Heinrich Heine (1797-1856)

Gestern hatte er mal wieder Geburtstag. Bereits vor
214 Jahren erblickte er hier auf der Bolkerstraße das
Licht der Welt. All dies und mehr ist ja sicherlich
bestens bekannt.

Doch das weihnachtliche Gedicht von ihm war mir selbst
bis vor einigen Tagen überhaupt nicht geläufig. Nachdem ich
es einige Male gelesen hatte, kam mir plötzlich der Einfall, die
Verse einmal auf Platt zu übersetzen. Dä Drickes wöhd et mir
do owe bestemmt nit krumm nähme:

De hillije Drei Könije

De hillije Drei Könije usem Morjeland
frochten en alle Städtches:
"Wo jehtet als no Bethlehem lang,
ehr leve Jonges on Mädches?"

Äwer Jonge on Alde hadden kinne Deu,
dröm trocke de Könije als wiider,
folchten nem joldene Stähn emmr jraduus,
dä owe funkelte op denne nieder
on ston bliev öwer däm Jupp sinnem Huus.

Do sen se flöck erin jejange,
dä Ochs bröllte, dat Kengk wor am schreie,
de hillije Drei Könije Ledches sange.

Inhaltlich klingt dieses Gedicht etwas ironisch.
Doch wird Heine sich dabei sicherlich etwas ganz
anderes gedacht haben. Wer weiß.....

B.Bo. / 14. Dez. 2011

Autor:

Brigitte Bogers aus Düsseldorf

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