Kolumne: Mit Jetlag in die Sommerzeit

Die Sonne wärmt, die Blüten sprießen, die Vögel singen – aber all das reicht offensichtlich noch nicht zur „echten“ Sommerzeit. Nein, dafür muss man uns eine Stunde stehlen. In der Nacht zu Sonntag war‘s mal wieder soweit, und das hat Folgen.

Mein Kollege bringt es in lockerem Ruhrdeutsch trefflich auf den Punkt: „Dat steckt jetz’ ersma’ zwei Wochen im Kittel.“ Tatsächlich bringt der kleine Zeiger-Dreh den Bio-Rhythmus nachweislich durcheinander. Krankenkassen warnen gar vor möglichen gesundheitlichen Folgen des „Mini-Jetlags“.

Und warum das alles? Die erste Idee zu einer saisonalen Zeitumstellung hatte Benjamin Franklin bereits im Jahr 1784. Knapp 200 jahre später wurde die Sommerzeit dann auch hierzulande eingeführt, um durch die „längeren Tage“ Energie zu sparen. Ein nachhaltiger Nutzen hat sich allerdings bis heute nicht eingestellt.

Da hätt’ ich eine Idee: Wenn man uns schon die Uhr vor stellt, dann doch bitteschön nicht am kostbaren Wochenende, sondern während der Arbeitszeit. Dann klappt’s bestimmt mit dem Energiesparen – zumindest bei mir persönlich.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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