Der Stadtrat braucht Druck Eine solidarische Politik geht nur mit den Menschen

DIE LINKE. Düsseldorf versteht sich als Teil einer breiten Bewegung in der Bevölkerung, die sich immer stärker der Schicki-Micki-Politik der augenblicklichen Ratsmehrheit aus CDU und FDP widersetzt.
Die EinwohnerInnen wünschen sich eine lebenswerte Stadt mit offenen Flächen zum sitzen, erholen, aber auch mit entsprechenden Spielflächen für alt und jung. Der Wunsch nach offenen, unbebauten Plätzen, wie es beispielsweise in südlichen Ländern völlig normal ist, wird größer. Düsseldorf hat so etwas bisher nicht wirklich zu bieten.
Stadtteile außerhalb der Innenstadt veröden mehr und mehr. Dort leben zunehmend diejenigen, die sich in der Innenstadt keine Wohnung mehr leisten können. Aber auch dort werden die Wohnungen immer teurer.
Mittlerweile bilden sich immer mehr Initiativen, die sich gegen die Zustände in Düsseldorf wehren.
Zum einen gründete sich das Bündnis bezahlbares Wohnen, in ihm arbeiten u. a. Flüchtlingsorganisationen,Obdachlosenorganisationen, antifaschistische Gruppen und Studierende mit.
Eine andere Initiative ist Hafenalarm im Süden Düsseldorfs. Hier haben sich EinwohnerInnen organisiert, die sich gegen den Ausbau des Reisholzer Hafens zu einem riesigen Containerhafen wehren. Dieser zerstört die Umwelt, schafft fast keine Arbeitsplätze und verursacht obendrein erheblich zusätzlichen Lärm.
Im Norden Düsseldorfs schließen sich MieterInnen zusammen, um gegen steigende Mietpreise durch Sanierungen und Privatisierung von Wohnobjekten zu protestieren.
Initiativen gegen Bahn-, Straßen- sowie Fluglärm, Camper die sich gegen ihre Vertreibung wehren und eine Initiative zum Erhalt des Allwetterbades in Flingern sind weitere Beispiele. DIE LINKE unterstützt die Initiativen und arbeitet in Ihnen mit.
Dieses Engagement der DüsseldorferInnen ist ein wichtiges außerparlamentarisches Mittel, um Druck auf die PolitikerInnen im Stadtrat und den Oberbürgermeister zu machen.
Wir LINKE freuen uns über dieses Engagement. Es wird Aufgabe der Ratsfraktion DIE LINKE auch in der Zukunft sein, die Forderungen der Bevölkerung aufzugreifen und ihnen eine Stimme im Rat der Stadt Düsseldorf zu geben. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass Widerstand durch die Bevölkerung gegen eine Politik des Größenwahns erfolgreich sein kann. Angelika Kraft-Dlangamandla

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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