Hebammenunterstützung: Elternprotest Düsseldorf und Umgebung stellt sich vor

Seit öffentlich bekannt ist, dass der letzte Anbieter von Haftpflichtversicherungen für Hebammen die Verträge zum Juli 2015 gekündigt hat, bekommt die Elterninitiative Hebammenunterstützung regen Zulauf. Auch in Düsseldorf hat sich eine Regionalgruppe gebildet. Zunächst bestand sie aus vier Frauen, doch es schließen sich immer mehr Mitstreiter/innen an, um für das Recht der Frauen auf Hebammenhilfe (§ 15 Nr. 1 MuSchG i.V.m. §24c Nr. 1 und §24d S. 1 SGB V) sowie um die freie Wahl des Geburtsortes (§24f SGB V) zu kämpfen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es überhaupt noch Hebammen gibt. Die Kündigung der oben genannten Verträge kommt einem Berufsverbot gleich, denn ohne Haftpflichtversicherung dürfen die Geburtshelferinnen nicht arbeiten. Um im Bundestag Gehör zu finden, wurde eine Petition ins Leben gerufen, die das Problem an der Wurzel packt. Sie fordert: Es muss Hebammen geben! Wird das Recht auf eine selbstbestimmte Geburt mit freier Wahl des Geburtsortes und Anspruch auf 1:1 Betreuung ein Grundrecht, dann ist der Staat gezwungen alles für eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe und geburtshilflichen Angeboten zu tun. Der Elternprotest bittet um Beteiligung und Zeichnung der Petition. Benötigt werden 50 000 Unterschriften; die Zeichnungsfrist endet am 3. Juli.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2014/_03/_25/Petition_51168.nc.html

Autor:

Hannah Duckwitz aus Düsseldorf

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