LINKE weist Falschdarstellung der Springerpresse zurück

Am gestrigen Freitag erschien in der Bildzeitung ein Artikel, der
suggeriert, die Linksjugend [’solid] Nordrhein-Westfalen würde im Zuge
einer Kundgebung gegen den Krieg im Nahen Osten Hitler-Bilder begrüßen
oder sogar selber veröffentlichen. Jules Jamal El-Khatib, Mitglied des
Landesvorstands der Partei DIE LINKE, und die Landessprecherin der
Partei DIE LINKE in Nordrhein-Westfalen, Özlem Alev Demirel, weisen
diesen Darstellung entschieden zurück und stellen mit Bedauern fest,
dass die Bildzeitung sich auf einen Text der Blogger „Ruhrbarone“
beruft, der weit entfernt von journalistischen Standards geschrieben
ist. „Leider hat sich die Bildzeitung nicht an uns gewandt, sondern bei
einem CDU-Abgeordneten um Stellung gebeten“, stellt
LINKE-Landessprecherin Demirel fest.

Jules El-Khatib, der auch ehemaliger Landessprecher des Jugendverbands
ist, erläutert den Vorgang: „Das Bild wurde auf einer
Facebook-Veranstaltungsseite von einem Unbekannten gepostet und durch
uns direkt gelöscht, nachdem es ein Mitglied unserer Basisgruppe gesehen
hat. Das Bild wurde weder von einem unserer Mitglieder gepostet, noch
von einer uns nahestehenden Person, im Gegenteil: Wir haben die Person
direkt blockiert. Wir haben entschieden deutlich gemacht, dass wir
jegliche Form von Rassismus und Antisemitismus entschieden ablehnen und
nicht bei der Kundgebung oder auf Facebook tolerieren werden. Wir
wünschen uns Frieden für den Nahen Osten, dieser ist aber nur möglich,
wenn es zu einer Verständigung der Menschen kommt, von daher
unterstützen wir auch diejenigen, die sich vor Ort gegen den Krieg,
Rassismus in beiden Gesellschaften und Unterdrückung stellen.“

Parteisprecherin Özlem Demirel ergänzt: „Diejenigen, die Hitlers
Äußerungen oder seine Taten gutheißen, haben kein Interesse an Frieden
im Nahen Osten, sondern wollen im Namen des Einsatzes gegen Krieg Hass
und Rassismus sähen. Wir lehnen das entschieden ab! Unser Einsatz gegen
Krieg ist auch immer Einsatz gegen jegliche Form von Diskriminierung und
Rassismus – erst recht gegen Anhänger des größten Massenmörders aller
Zeiten. Wir werden daher auf allen Kundgebungen deutlich machen, dass es
uns nicht um Religion oder Herkunft geht, sondern um diejenigen, die die
gewalttätigte Eskalation im Nahen Osten vorantreiben. DIE LINKE steht
für die Solidarität der Völker und für Frieden.“

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--
Darius K. Dunker
Pressesprecher, Stellvertr. Landessprecher
DIE LINKE Nordrhein-Westfalen
Tel. 02408-929 9558 | 0151-6144 9558
www.dielinke-nrw.de | darius.dunker@dielinke-nrw.de
ChatSecure: darius@jabber.de | Threema: 87PWP7P3

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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