DBV Ehrenpräsident Paul Forschbach ist tot

Paul Forschbach verstarb am 6. April, zwei Tage nach seinem 85. Geburtstag.

„Der DBV verliert einen seiner Besten und ich verliere einen Freund. In Gedanken bin ich bei seiner Frau,“ sagte DBV Präsident Jürgen Kyas, tief erschüttert über das Ableben seines langjährigen Wegbegleiters.

Forschbach kam 1943 zum Boxsport. 1979 wurde er in den Vorstand des Deutschen Amateur-Box-Verbands (DABV) gewählt. Hier war er zuerst als Pressesprecher und ab 1990 als Sportwart und Sportkoordinator tätig. Danach wurde Forschbach Präsident des gleichen Verbandes, den er dann durch den Kongress 2001 in Deutscher Boxsport-Verband umbenennen ließ.
Als Generalsekretär vertrat Paul Forschbach die Interessen der EU-Boxnationen und arbeitete als Mitglied der Kampfrichterkommission in den internationalen Gremien. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona, Atlanta und Athen führte er als Delegationsleiter die Nationalmannschaft an. Hier holten seine Boxer insgesamt zehn Medaillen und zwar zweimal Gold, zweimal Silber und sechsmal Bronze. Hinzu kommen drei Weltmeistertitel während seiner Amtszeit als Sportkoordinator. In Bangkok erlebte Forschbach als Delegationsleiter und Sportkoordinator den einmaligen Gewinn des Weltcups.
Der ehemalige oberste Box-Funktionär war seit 2011 DBV-Ehrenpräsident in beratender Funktion. Für seine exzellenten Leistungen wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Autor:

Wolfgang Wycisk aus Düsseldorf

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