Kirmes-Bilanz: 4,25 Millionen Besucher kamen / So erfolgreich wie seit 20 Jahren nicht mehr

Schützen-Chef Lothar Inden (l.) und Thomas König schauen auf zehn schöne, friedliche und erfolgreiche Kirmes-Tage zurück. Foto: Voskresenskyi
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Zehn Tage Sonne, zehn Tage gute Stimmung! Wer es schon geahnt hat, wurde am Sonntag bestätigt: Die diesjährige vom St. Sebastianus Schützenverein 1316 veranstaltete Kirmes auf den Oberkasseler Rheinwiesen war eine der erfolgreichsten der vergangenen 20 Jahre.

„Wir schätzen, dass 4,25 Millionen Besucher da waren“, sagt Thomas König, Leiter der Platzkommission bei der abschließenden Pressekonferenz. Er sagt: „Es war die perfekte Kirmes. Uns fällt nicht ein, was wir noch besser machen können.“ Auch der Messeparkplatz, von dem die Kirmes mit einem Shuttle-Bus zu erreichen ist, sei dieses Jahr besser angenommen worden. 13.700 Besucher nutzten den Service, 3500 mehr als noch im vergangenen Jahr. Auch die Schausteller sind laut König zufrieden, einige sprächen von den guten alten Zeiten, erzählt er. Er zieht ein einfaches, wie alles sagende Resümee: „Für uns war es ein megafriedliches Familienfest.“

Nur ein Auto wurde aufgebrochen

Um das zu belegen, lässt Polizeisprecher Markus Niesczery Zahlen sprechen: ein Raubdelikt, neun Taschendiebstähle, ein aufgebrochenes Auto, drei Fahrraddiebstähle und acht Körperverletzungsdelikte wurden bis Sonntagmittag zur Anzeige gebracht. Ein Grund für die ruhig verlaufende Kirmes liegt für ihn auf der Hand: die Polizei sei auf dem Festplatz präsent und greife direkt durch. 127 Gefährdeansprachen (zum Beispiel: „Ihr gehört hier nicht hin, wenn Ihr weiter so macht.“), 84 Platzverweise und zehn Personen wurden in Gewahrsam genommen. Mit weniger positiven Zahlen – jedenfalls für die Betroffenen – wartet Dirk Meerbach von der Polizei-Inspektion Mitte auf: Bis Samstag wurden 450 Autos abgeschleppt, 1900 Verwarngelder verteilt. Wohl dem, der mit der Rheinbahn angereist kam. Mit erheblich mehr Personal im Einsatz als an üblichen Tagen sorgte das Verkehrsunternehmen dafür, dass die Kirmesbesucher gut ans Ziel kamen.

80 Personen mussten ins Krankenhaus

Pressesprecherin Heike Schuster sagt:„Es war eine friedliche Kirmes ohne Randalierer.“ Und Thomas Hußmann von der Feuerwehr bestätigt: „Es war auch für uns eine der ruhigsten Veranstaltungen der letzten 20 Jahre.“ 300 medizinische Einsätze habe es gegeben, 80 Personen, die kollabiert seien oder zu viel Alkohol getrunken hätten, wurden ins Krankenhaus gebracht.

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Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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