Kita-Kinder in Bewegung

Barbara Krug, Elke Bonn, Gaby Hesper (v. l.) und die Kinder der Kita St. Margareta freuen sich über das neue hauseigene Bewegungsangebot. | Foto: Siegel
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In der Gerresheimer Kita St. Margareta wird viel Wert auf regelmäßige Bewegung ihrer Schützlinge gelegt. Unterstützung erhält sie dabei von der Bürgerstiftung Gerricus.

Wenn es in der Igel-, Fuchs-, Eichhörnchen- oder Raupengruppe heißt „Wir gehen gleich in die Turnhalle“ dann bricht unter den Zwei- bis Sechsjährigen regelmäßig ein großer Sturm der Begeisterung aus. Denn sie können dort spielerisch ausprobieren, wie geschickt sie beim Klettern, Kriechen oder Balancieren sind.

Turnen und Sport sind ein fester Bestandteil des Programms der Kita St. Margareta. „Auch die Bewegung von Kindern unter drei Jahren soll gezielt gefördert werden, deshalb haben wir Geräte nach dem anerkannten Konzept der Kinderärztin Emmi Pikler angeschafft“, verrät Erzieherin Gaby Hesper.

Die besondere Ausstattung, unter anderem ein Kletterdreieck, verschiedene Podeste und ein gefüllter Gymnastikwagen, wurde von der Bürgerstiftung Gerricus mit 2.500 Euro unterstützt. „Für die Entwicklung von Kindern ist es wichtig, dass sie sich viel bewegen“, sagt Barbara Krug, Vorsitzende der Bürgerstiftung Gerricus, „und jeden Anreiz dazu wollen wir unterstützen.“

In der Turnhalle der Kita können selbst die kleinsten Kinder entdecken, dass Klettern, Balancieren oder Kriechen Spaß macht. Vor allem werde den Kindern Zeit gelassen, die unterschiedlichen Geräte zu entdecken und auszuprobieren. „Der Aufenthalt in der Turnhalle hat nichts mit Sportunterricht zu tun, bei dem in einem engen Zeitrahmen ein Übungsprogramm abgespult wird“, so Hesper, die eine Zusatzausbildung für das Pikler-Konzept hat. „Wenn die Kinder selbst die Geräte ausprobieren, können sie ohne Druck lernen, ihren Körper zu beherrschen“.

Auch Kita-Leiterin Elke Bonn ist begeistert über die Möglichkeit, die Kleinen selbst bei Wind und Wetter in Bewegung zu bringen: „Die Turnhalle wird regelmäßig von allen Gruppen besucht. Dabei wird nicht nur die Fitness der Kleinen spielerisch verbessert, sondern vor allem das Denken unterstützt. Das Gehirn entwickelt sich besser, wenn sich Kinder viel bewegen.“

Mit der Förderung der Motorik werde deshalb auch das spätere Zurechtkommen in der Schule unterstützt. Aus diesem Grund sei im Neubau der Kita, den Kinder und Erzieher im November letzten Jahres bezogen haben, von vornherein ein Raum als Turnhalle eingerichtet worden.

Die Grundausstattung dafür hat die Stadt finanziert. „Zusätzliche Geräte für besondere Angebote können wir nur mit Hilfe von Spendern wie zum Beispiel der Bürgerstiftung anschaffen“, bedankt sich Bonn dafür „ganz herzlich“.
Sie freut sich vor allem, dass jetzt auch die Kleinsten herumtollen können. Sie seien auch von einfachen Dingen fasziniert, etwa den bunten Schwungbändern, die nach geschickten Bewegungen mit einem Stock durch die Luft wirbeln.

Und selbst was so simpel aussieht, habe schließlich einen großen Effekt: „Der gesamte Körper wird dabei bewegt und damit auch der Geist.“ Eine „Schulung“ mit reichlich Spaß bei der Sache.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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