DIE FAMILIENUNTERNEHMER
Tour de Triangle - das Finale

Gedanken- und Meinungsaustausch im Bergischen Städtedreieck Wuppertal-Remscheid-Solingen: Das war das erklärte Ziel des von dem Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER neu etablierten Veranstaltungsformats „Tour de Triangle“. Und das Konzept ging voll auf. Insgesamt nahmen an den spannenden Vorträgen über 100 Gäste teil.

Zum diesjährigen Finale der Veranstaltungsreihe trafen sich in den Räumen der vor 128 Jahren gegründeten Bauunternehmung August Dohrmann in Remscheid rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer.

Gastredner Jürgen Hardt, Bundestagsabgeordneter für das Bergische Land, Außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorstandsmitglied der Europäischen Volkspartei (EVP), begann mit einem Impulsvortrag zum Thema „Zwischen Weltbühne und Wahlkreis - Wie Politiker die Balance zwischen globaler Präsenz und regionaler Verbundenheit halten können“. Hardt schlug einen großen Bogen, hob die Standortvorteile des Bergischen Städtedreiecks mit seinen guten Verkehrsanbindungen u.a. mit den großen Flughäfen Düsseldorf, Köln und Frankfurt in unmittelbarer Nähe hervor, erwähnte, dass die Region Heimat vieler „Hidden Champions“ sei und erklärte, dass die Auswirkungen der derzeit schwierigen Weltlage bis in das Bergische Land hinein zu spüren seien. „Die Unsicherheit hier vor Ort ist groß, größer als je zuvor“, betonte Jürgen Hardt. „Und diese Unsicherheit kommt aus der weltpolitischen Situation: Der Krieg in Europa mit seinen direkten Folgen und auch der Klimawandel beschäftigen alle Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven.“

Auch die Spannungen zwischen den USA und China brachte der 60-Jährige zur Sprache und kritisierte, dass die Regierung keine richtige China-Politik betreibe und immer wieder wichtige Entscheidungen vertage. „Die europäischen Staaten erwarten von Deutschland Führung in globalen Wirtschaftsfragen.“ Er fügte mahnend hinzu: „Doch wenn man sich das Wirtschaftswachstum in Europa ansieht, sind wir ganz hinten. Das müsste uns eigentlich alarmieren, tut es aber nicht.“

Doch gute Nachrichten hatte der Gastredner auch im Gepäck, u.a.: Die Großbaustelle auf der A1, der Neubau der Leverkusener Rheinbrücke, seit Jahren Stauverursacher und damit Dauerärgernis für Berufspendler, ist demnächst Geschichte: Ab Januar ist sie wieder für LKW befahrbar.

Dem Impulsvortrag schloss sich eine anregende und spannende Diskussion mit zahlreichen Fragen und Wortmeldungen an.

Lothar Grünewald, Vorstand von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und geschäftsführender Gesellschafter der Grünewald Consulting GmbH mit Firmensitz in Solingen, der die „Tour de Triangle“ initiiert und organisiert hat, betont: „Unser neues Veranstaltungsformat hat alle Erwartungen übertroffen: Wir hatten hochkarätige Redner und ein sehr interessiertes und diskutierfreudiges Publikum.“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als politische Interessenvertretung der Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 460 Mrd. Euro (Vgl. BIP Deutschland: rund 3.025 Mrd. Euro). Über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte Familienunternehmen.

Foto: v.l.n.r.: Lothar Grünewald, Wolf-Dietrich Spelsberg, Geschäftsführung August Dohrmann GmbH, Jürgen Hardt und Cedric Schütz, Grünewald Consulting, Rechte bei DIE FAMILIENUNTERNEHMER

Autor:

Schwarz aus Düsseldorf

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