Erster japanischer Kinderprinz

KG Düsseldorfer Originale kürte Kinderprinzenpaar

Ein Novum in Düsseldorf und doch keine große Überraschung, denn die Ernennung des ersten japanischen Kinderprinzen war längst abzusehen. So geschehen am Sonntag auf der Kinderprinzenkürung der KG Düsseldorfer Originale.
Der Saal im Getränkemarkt der Firma Brauckhoff war extrem gut besucht und das kleine Kontingent Japaner saß ganz vorne in der ersten Reihe. Die Spannung war nicht nur bei den beiden Kindern Rimo und Stephanie, sondern auch bei den Erwachsenen spürbar. Doch bis es soweit war, musste erst das letztjährige Kinderprinzenpaar Bennet I. & Venetia Melissa seiner Dienste enthoben werden. Und so leicht wollte Bennet nicht die Segel streichen. So ließ er die Gäste wissen, dass er noch ein Lied zum Besten geben möchte. Mit steifer, angespannter Miene warteten Bürger Rino und Bürgerin Stephanie auf die heißersehnte Inthronisierung und nahmen die Gesangseinlage relativ gelassen hin. Auch danach sollte es für die beiden keine Erlösung geben. Fast bewegungslos stehen die beiden Kinder da und warten ergeben auf das, was da kommt. Erst nach ausgiebigen Danksagungen bei den Eltern der Vorgänger für ihre Fahrdienste während der Session und einer Fahnenschwenkereinlage war es dann so weit. Moderatorin Sara Flötmeyer stellte die beiden dem Publikum vor und erklärt, dass Rino gerne Sport treibt und sein Lieblingsgericht japanische Pizza ist. Ebenso Stephanie, die ihm in nichts nachsteht. Sie frönt genauso dem Sport und isst für ihr Leben gern Nudeln mit Spinat. Die langersehnte Zeremonie kam zum Höhepunkt: Sara und die Pagen überreichten das närrische Zepter dem kleinen 11jährigen Rino, als ersten japanischen Kinderprinz. Und ganz keck gibt er, ohne großen Hänger, den Gästen zu verstehen, dass er alle Säle zum Kochen bringen wird. Kaum gekürt, packt sich Venetia Stephanie in ihrem herrlichen Kleid aus Rüschen und Glitzersteinen, das Mikrofon und machte dem Publikum klar, wer „Frau“ im Haus ist: „Der Prinz quasselt wie ein Wasserfall…“. Hier sind die Rollen bereits verteilt.
Peter Frank