Nachwuchs von THW und MHD reinigte das Grillhäuschen am Alten Rheingolder

Jeremy, Jana und Lena (v.l.n.r.) wuppten dasn gemeinsam.
  • Jeremy, Jana und Lena (v.l.n.r.) wuppten dasn gemeinsam.
  • hochgeladen von Caroline Büsgen

Im lichtdurchfluteten Frühlingswald am Alten Rheingolder waren gestern mehr als 35 emsige ‚gute Geister’ unterwegs. Bewaffnet mit Abfallzangen, Besen, Rechen war der Nachwuchs des Technischen Hilfswerk Emmerich (THW) und des Malteser Hilfsdienstes (MHD) im Rahmen einer tollen Aktion unterwegs.

„Wir wollen abseits von Einsätzen und Ernstfällen schon mit den Kindern so früh wie möglich die Zusammenarbeit erproben“, begründet der Stadtbeauftragte des MHD, Pascal Wieners. Das können Spiele, Experimente, Freizeiten oder auch karitative Einsätze sein. Alle zwei Jahre gibt es dazu im Rahmen einer 72-Stunden-Maßnahmen dazu die Möglichkeit. Damit es auch im Jahr dazwischen etwas zu erleben und zu üben gibt, hatten sich die Jugendleiter jetzt die Instandhaltung des Grillplatzes am alten Rheingolder ausgedacht.

Ein ehrzeiziges Tagesprogramm

Ein großen Maßnahmenkatalog wurde zunächst besprochen, dann bekamen die Kinder ihre Aufgaben zugeteilt: Papierchen aufsammeln, Laub harken, die Wände und Bänke abfegen … das waren Aufgaben für die Kleinsten, denn Jana und Lena sind erst fünf Jahre alt. Unterstützt wurden sie dabei von dem siebenjährigen Jeremy. Derweil im Zelt auf dem Sportplatz schon die Vorbereitungen für ein deftiges Mittagessen getroffen wurden, knöpften sich Hans-Gerd Berndsen gemeinsam mit den Jugendlichen Johannes (12), Jannis(14) und Philipp (13) das Dach des Grillhäuschens vor. Die Jungen mussten die Leiter sichern und die kaputten Dachpfannen entgegen nehmen, die Hans-Gerd Berendsen ihnen von oben herunterreichte. Nudelsalat, Würstchen … und nach getaner Arbeit ein Stückchen Kuchen – darauf freute sich Jana schon am Vormittag. Für die Kleine war die Sache mit dem Unkrautzupfen ein Klacks: „Ich helfe auch zu Hause im Garten schon mal“, war ihr diese Aufgabe vertraut.

Auch das Essen bereiteten die Kids selber zu

Auch das Essen bereiteten die Jugendlichen selbst zu: „In Notfallsituationen muss man sich ja verköstigen“, begründete Pascal Wieners den Job im Küchenzelt. Dass die Einschätzung der guten Zusammenarbeit zwischen den Hilfs- und Rettungsdiensten in Emmerich stimmt, stellten die Veranstalter mit diesem Jugendprojekt unter Beweis. Außerdem habe dieser Tag noch einen anderen wichtigen Aspekt, erläuterte Wieners: „Etwas für die Allgemeinheit tun, ehrenamtlich, und nicht gleich die Hand aufzuhalten, das können die Kinder hier einmal erleben.“ Die Pläne für den Tag waren ehrgeizig, denn am Samstagabend sollten die Grillhütte gereinigt und frisch gestrichen, der Grillplatz gesäubert und das Dach mit einem Hochdruckreiniger gesäubert sein.

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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