Die Kuh ist vom Eis

Nun hat sich der Investor doch mit der Stadtsparkasse über den Kaufpreis geeinigt und auch alle anderen offenen Fragen mit der Verwaltung geklärt.  Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. Na das ist ja mal eine gute Nachricht. Die wichtigste Baustelle Emmerichs, das ehemalige REWE-Center, ist vom Eis geholt. Wie Bürgermeister Johannes Diks in einem Gespräch mit dem Stadt Anzeiger mitteilte, konnte in allen wichtigen Fragen Einvernehmen erzielt werden.

Die Erleichterung war dem Bürgermeister deutlich anzumerken. Ein dreiviertel Jahr zog sich die Hängepartie nun schon hin. Von neuen Gesprächen war aus dem politischen Lager bereits zu hören. Und jetzt das: „Ich hatte ein langes persönliches Gespräch mit Hern Schoofs und wir haben Einvernehmen erzielt beim Kaufvertrag mit der Stadtsparkasse.“ Investor Josef Schoofs akzeptiert die Summe und man habe auch alle anderen offenen Fragen abgearbeitet. „Das heißt, es geht jetzt los“, so Johannes Diks.
Nun wird die Bauleitplanung und die Hochbauplanung eingeleitet, der städtebauliche Vertrag wird vorbereitet. „Bis Februar 2013 sollte das abgearbeitet sein“, so der Bürgermeister. Im März kommenden Jahres wird dann die konkrete Hochbauplanung im Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt, ehe im April, Mai die Pläne zur Offenlage ausliegen. Im September 2013 soll es dann im ASE einen Satzungsbeschluss und im Oktober die Verabschiedung im Rat geben. „Dann kann mit dem Bau begonnen werden.“ Die Finanzierungsgrundlage hat der Investor erhalten.
Es bleibt bei dem vorgesehenen Konzept mit dem Ärztehaus in einer Größenordnung von 1.800 Quadratmetern. Die Wohnungen werden allerdings nur noch vermietet. Hierbei geht es um 20 bis 25 Wohneinheiten. An den Mietern (Medimax, Netto, ein Textiler und eine Frische-Arena) hat sich nicht geändert, die Mietverträge sind alle unterschrieben. „Damit ist die Hängepartie beendet.“ Kurz vor knapp, denn Diks hatte dem Investor eine Frist bis zum 31. Oktober gesetzt.
Eine weitere Baustelle könnte am 11. Dezember wohlmöglich zu den Akten gelegt werden. Denn dann entsc heidet der Rat, ob er einem der beiden möglichen Investoren für das Kasernengrundstück den Zuschlag gibt, oder für keinen von beiden votiert. Johannes Diks: „Ich bin an einer guten Lösung interessiert. Wenn die erst in zwei oder drei Jahren kommt, ist das auch gut.“
Keine Neuigkeiten gibt es in Sachen „Wemmer & Jansen“. Das Grundstück ist in Augen des Bürgermeisters eines der interessantesten schlechthin in Emmerich. „Wenn wir in drei Jahren die Glückauf-Schranke nicht mehr haben und die Unterführung kommt liegt das Grundstück am Eingangstor von Emmerich.“ Allerdings habe er auch schon seit eineinhalb Jahren nichts vom Eigentümer, der Bad Bentheim-Gruppe, gehört.
Fest steht, einen Lebensmittler mit Vollsortiment wird es an diesem Standort auf gar keinen Fall geben. Diks: „Ich hätte allerdings schon Interesse daran zu wissen, was der Eigentümer vor hat.“

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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