Zwei Vögel gehen nach Praest

Nicolas Epping hat gut lachen. Hat er doch soeben die Überreste des Holzvogels von der Stange, und damit das Rhein Waal-Schützenfest im nächsten Jahr in den Südstaat Praest geholt. Foto: WachterStorm
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Wie sollte es auch anders sein, der Wettergott spielte mit, als in Esserden das 26. Euregio-Rhein-Waal Schützentreffen stattfand.
Die ersten niederländischen Gäste trafen schon recht früh in ihren farbenfrohen und wirkungsvollen Trachten und Uniformen ein. So bekam man schon einen Vorgeschmack auf das was noch folgte.

esserden. Nach dem Sektempfang der Ehrengäste und dem Antreten der Schützen, folgte der Abmarsch zum Sportplatz, wo schon auf dem Wege dorthin die Esserdener Böllerschützen die zahlreichen Gäste mit Salutschüssen begrüßten. Auf dem Sportplatz wurde ein imposantes Fahnenschwenken nach niederländischer und niederrheinischer Art dargeboten, und alle Musikgruppen spielten zusammen die Europahymne. Im Anschluss kehrten die Schützen nach einer Parade am Ehrenmal zum Festplatz zurück, wo dann auch gleich die Schießwettbewerbe starteten.
Beim Prinzenschießen holte Kilian Kok von der St. Joris Ulft den Kopf, den linken Flügel sicherte sich Johnny Scheepers von Wals Wieken En Milt, den rechten Flügel Alina Schepers aus der St. Johannes Bruderschaft Empel. Der 15-jährige Sascha Berkowich aus der St.Johannes Bruderschaft Praest zeigte wie zielsicher er ist, denn er schaffte es dem Vogel die letzte Ehre zu erweisen und wurde somit Regio-Rhein-Waal Prinz.
Aber auch die Damen waren allesamt sehr ehrgeizig und bewiesen, dass auch sie zu Recht Königinnen sind. Der Kopf ging an Alexandra Epping aus der St. Johannes Bruderschaft Praest, den linken Flügel holte sich Julia Janssen aus der St. Lambertus Bruderschaft Bienen, den rechten Flügel Helena Büning aus der St. Antonius Bruderschaft Loikum, den goldenen Schuss aber machte Christa Wenting von RK Schutterij „De Heegh“.
Nach langem Hin- und Her ging es dann auch bei den Majestäten. Hier bewies sich der Vogel als ein sehr zäher. Egon Jansen von der St. Johannes Bruderschaft Empel holte sich den Kopf, den linken Flügel sicherte sich Margret Derksen aus der St. Lambertus Bruderschaft Haffen, den rechten Flügel schoss Christoph Tensbusch aus der St. Antonius Bruderschaft Loikum.
Mittlerweile war es 19.24 Uhr, Nicolas Epping aus Praest hatte geschossen und war schon von der Vogelstange weg, als der hölzerne Vogel plötzlich und unerwartet doch zu Boden fiel. Die Praester und alle Gäste konnten es kaum glauben, aber nun gingen zwei Vögel nach Praest.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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