4. Jobbörse im PAN: am Dienstag, 19. November, von 15 bis 18 Uhr
Jetzt im Job durchstarten!

Verena van Niersen von der WfG, Sara Kreipe, Wirtschaftsförderin und Benjamin Wolters (von links) freuen sich auf die 4. Emmericher Jobbörse. Foto: Silvia Decker
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Fachkräfte werden auch in Emmerich händeringend gesucht. Deswegen veranstaltet das Emmericher Jobcenter, die Agentur für Arbeit und die Wirtschaftsförderung Emmerich wieder die "Emmericher Jobbörse."

Emmerich. Bereits zum 4. Mal findet die Jobbörse statt -erneut im PAN kunstforum. "Nach der positiven Resonanz von der letzten Jobbörse- die sowohl von den Unternehmern als auch von den Arbeitssuchenden kam- sind wir von der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing-Gesellschaft sehr erfreut, 24 Unternehmen für diesen Nachmittag gewonnen zu haben", so die Wirtschaftsförderin Sara Kreipe.
Übrigens ändern sich am 19. November die Öffnungszeiten. "Denn bei der letzten Veranstaltung haben wir festgestellt, dass nach hinten verschobenen Öffnungszeiten, besser sind", betont Verena van Niersen, ebenfalls von der WfG. Deswegen sollen sich die Türen des PAN von 15 bis 18 Uhr für die Jobsuchenden öffnen.
Dabei wird auch betont, dass auch ungelernte Kräfte gerne willkommen sind. "Für die Schüler- und Abiturienten gibt es ja extra die Azubi-Börse. Bei der Emmericher Jobbörse können sich aber auch alle angesprochen fühlen, die vielleicht auf den ersten Blick nicht so qualifiziert sind", so Kreipe. Man habe bei der Jobbörse eben die Chance, direkt mit den Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Erstmal unverfänglich, ohne Druck- nicht wie in einem Bewerbungsgespräch.
Benjamin Wolters vom Jobcenter pflichtet bei: "Das ist gerade das Schöne an der Veranstaltung. Arbeitssuchende, die vielleicht auf dem Papier nicht so gut rüber kommen, haben hier die Möglichkeit, die Unternehmen nochmal ganz anders von sich zu überzeugen."
Kleine und mittelständische Unternehmen sind vertreten; obwohl es besonders kleine Handwerksbetriebe nur schwer möglich machen können, an diesem Nachmittag vor Ort zu sein. Wolters erklärt: "Das liegt einfach daran, dass besonders handwerklich spezialisierte Betriebe keinen Mitarbeiter für einen ganzen Nachmittag entbehren können. Zwar wäre auch hier der Fachkräftemangel immens, doch durch die Auftragslage könnte eben nicht sofort jemand für die Jobbörse abgestellt werden.
Trotzdem ist man mit der Durchmischung der Unternehmen, die sich an dem Tag präsentieren, sehr zufrieden. "Wir haben große Unternehmen aus der Industrie und Logistik dabei, aber auch eine Zahnärztin und sogar einige Unternehmen aus den Niederlanden", so van Niersen. Dabei sei die Emmericher Jobböres ein Geben und Nehmen von beiden Seiten aus. Nicht nur der Arbeitssuchende findet hier geballte Information auf einem Fleck und kann sich mit den potentiellen Arbeitgebern direkt vernetzten. Auch die Unternehmen profitieren von der Jobbörse.
"Beim letzten Mal sind sogar zwei Verträge direkt auf der Jobbörse abgeschlossen worden. Außerdem wurden viele Praktikantenstellen vermittelt." Kreipe erläutert: "Gerade in den ländlichen Regionen ist der Fachkräftemangel deutlich zu spüren." Doch selbst wer auf den ersten Blick nicht mit der notwendigen Qualifikation daherkommt, soll nicht abgeschreckt sein. "Unternehmen sind auch gewillt, Arbeitssuchende zu nehmen und dann weiterzubilden", so Kreipe. Auch im Bereich der Umschulung kann man eng mit der Arbeitsagentur zusammen arbeiten. Besonders für Langzeitarbeitslose gebe es bei Anstellung, Unterstützung von der Agentur für Arbeit. "Es gibt eine Förderung vom Bund, damit auch Langzeitarbeitslosen, der Weg in die Unternehmen offen steht. Dies soll einen Anreiz bieten für die Unternehmen, Langzeitarbeitslose nicht sofort bei der Bewerbung auszusortieren", so Wolters.
Gut angenommen wurde beim ersten Mal der Bewerbungsmappencheck, der von der Wirtschaftsunion Kleve (einem Pool aus Unternehmern) bei der vergangenen Jobbörse angeboten wurde. Deswegen findet das Angebot auch diese Mal wieder statt. Jeder, der mag kann seine Bewerbung mitbringen und sie direkt vor Ort prüfen lassen. Außerdem gibt die Wirtschaftsunion Tipps und Tricks zur richtigen Bewerbung mit auf den Weg.
Natürlich ist es beim Besuch der Emmericher Jobbörse sinnvoll, einige Bewerbungsmappen schon dabei zu haben. "Ist der erste Kontakt durch ein Gespräch hergestellt, kann man dann auch seine Bewerbungsmappe abgeben", so van Niersen.
Komplettiert wird das Angebot von der Bundesagentur für Arbeit. Denn jeweils um 16 und um 17 Uhr gibt Helge Stiller einen Vortrag zum Thema "Qualifizierungschanchengesetz". Dabei gibt es Erklärungen von Fördermöglichkeiten für Bewerber.
Auch die Eures-Berater stehen wieder für alle Fragen rund um das grenzüberschreitende Arbeiten zur Verfügung. Sei es zur Sozialversicherung oder Mobilität und was zu beachten ist, möchte man als Deutscher in den Niederlanden arbeiten u.v.m.
Wolters fasst es zusammen: "Die Emmericher Jobbörse ist einfach eine gute Möglichkeit, um mit potentiellen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen und damit besonders für Bewerber einen leichteren Zugang zu möglichen Jobs zu erhalten." So hoffen die Verantwortlichen erneut auf gute Resonanz und viele Besucher, die sich von Stand zu Stand mit Infos versorgen oder gezielt mit den Unternehmen in Kontakt kommen können.

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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