Lokalkompass-Workshop-Gewinner feiern Houseparty

„House at it‘s best“ - so präsentierten unsere Gewinnerinnen Marianne Steinmeyer (l.) und Julia Breier am Ende des Workshop ihre neuen Fähigkeiten. | Foto: Bangert
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  • „House at it‘s best“ - so präsentierten unsere Gewinnerinnen Marianne Steinmeyer (l.) und Julia Breier am Ende des Workshop ihre neuen Fähigkeiten.
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Dumpf dringen die Beats aus dem „tanzmoto“ bis weit hinaus auf die Güterstraße. Unwillkürlich übernimmt der Housebeat die Kontrolle über meinen Körper und Geist. Gespannt öffnen Praktikantin Nina Mühlenbeck und ich die Tür des Tanzstudios. Sind die Gewinnerinnen unserer Verlosung da? Und was hat Profi-Tänzerin Romy Kolb mit Marianne Steinmeyer (29) und Julia Breier (20) vor?

Bereits der erste Blick auf die Trainingsfläche macht klar - hier geht einiges. Und das die Österreicherin Romy Kolb im siebten Monat schwanger ist? Kein Problem. Ihrer Lust auf „House New York Style“ tut das keinen Abbruch. „Ich fühle mich so gut und meine Haxn sind ja nicht schwanger“. Pure Lebens- und Tanzfreude ist es, die Romy Kolb ausstrahlt.
Angesichts dieser ansteckenden Tanzaura sind auch unsere Gewinnerinnen Marianne Steinmeier aus Kettwig und Julia Breier aus Castrop-Rauxel mitten drin im “Housestyle New York“. Und trotz aller Moves, Skates und Figures, die Romy Kolb zusammen mit den Teilnehmern auf den Tanzboden an der Ringstraße in Kettwig zaubert, hat Julia Breier die Zeit und vor allem auch noch beneidenswerter Weise die Luft, um ein wenig zu plaudern.

Bisher nur Ballet oder Jazz-Dance getanzt

„Für mich ist es das erste Mal, das ich nach House tanze. Es macht mir einen Riesenspaß und ist etwas ganz anderes als Jazzdance oder auch Ballet, was ich bisher meistens gemacht habe.“ Dass sowohl Julia als auch Marianne schon einiges an Tanzerfahrung mitbringen, das erkennen sowohl Romy als auch Studioinhaber Mohan C. Thomas sofort. „Die beiden können richtig was. Die sind gut. Da habt ihr die richtigen beiden Teilnehmerinnen ausgesucht.“
Glück muss man eben auch manchmal als Redakteur haben, um unter der Vielzahl der Einsendungen die richtigen auszuwählen. Richtig viel in Sachen Tanzen hat Musikstudentin Julia auch schon gemacht. „In der vergangenen Spielzeit stand ich bei den Städtischen Bühnen Oberhausen in einer Kabarettproduktion auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Das hat auch viel Spaß gemacht, ist aber etwas anderes als hier.“

In New York wird auch auf Inlinern House getanzt

Hier, das heißt vor allem Improvisation, viel Streetdance aber auch Figuren, die ihren Ursprung in der Klubszene in New York und im Central Park haben, wo sich jeden Tag viele Anhänger der Houseszene treffen und dort etwa auf Inlinern tanzen, performen und ihren Style perfektionieren.
Romy Kolb erzählt. „Du lebst und atmest in New York an jeder Ecke diesen besonderen Housestyle, der vor allem von der Musik und den Bewegungen von James Brown oder Michael Jackson inspiriert wurde.“
Den klassischen Moonwalk von Michael Jackson oder den den energiegeladenen Soulmoves von James Brown in ihrer Urform bekommen wir dann aber nicht geboten. Aber, dass viele Figuren dort ihren Ursprung haben, das ist unverkennbar. Aber was von Romy, Marianne, Julia oder Mohan dargeboten wird, das ist ähnlich, aber doch anders. „Du probierst es tausend Mal und es klappt nicht. Und auf einmal bist du mitten drin und du tanzt es aus dem Bauch, fühlst die Musik. Das kann man schwer nur in Worte fassen. Du spürst es, wenn es richtig ist.“

„Die beiden können was. Die sind gut. Da sind die richtigen Gewinner geworden.“ Mohan C. Thomas

So entstehen in den zwei tollen, mit ganz viel Tanz vollgepackten Tagen im „tanzmoto studio space“ in Kettwig ganz viele neue Figuren, ganz viel eigenes, ganz viel spontanes. Oder wie es Julia Breier für sich dann auf den Punkt bringt. „Die Romy ist so kompetent und kann das so toll rüberbringen. Das war einfach perfekt und hat unendlich viel Spaß gemacht.“
Und Marianne Steinmeyer ergänzt. „Ich habe jede Sekunde genossen und viele neue Schritte und Figuren gelernt. Wow, das war ein Tempo.“ Was der Kettwigerin aber besonders gut gefiel. „Es war super, dass wir hier nicht nur Schritte gelernt haben, sondern auch viel über die Geschichte des House, seine Entwicklung und die Künstler, die ihn geprägt haben. Das war stark und spannend.“

Hier gibt es mehr Informationen über das Studio und Romy Kolb

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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