Umgestaltung des Promenadenweges

Bezirkspolitiker beschließen Bewirtschaftung der neuen Parkplätze

Der Promenadenweg in Kettwig steht vor der Umgestaltung. Das erklärte Annette Steiner, Amt für Straßen und Verkehr, während der Sitzung der Bezirksvertretung IX im Kettwiger Rathaus.

Die jetzige Situation ist nach Ansicht der Bezirkspolitiker unbefriedigend und gefährlich. Vor allem Fußgänger sind gefährdet. Sie können nur auf dem von der Straße weit entfernten Uferweg gehen.
"Aus parkenden Fahrzeugen aussteigende Personen müssen entweder auf der Fahrbahn oder auf dem Bordsteinradweg gehen", erläuterte Steiner. Problematisch sei zudem die Situation zwischen Bachstraße und Haus Nr.11. Dort sei der Fußweg nur durch einen Strich von der Fahrbahn getrennt. Das führe insbesondere an Tagen mit hohem Publikumsverkehr zu Problemen.
Im Zuge des entstehenden Neubaugebietes soll die Situation nun entschärft werden. Die Verhandlungen mit dem Erschließungsträger über Vorgehensweise und Kostenverteilung seien abgeschlossen. Die Planung sieht vor, die künftig nicht mehr benötigten Einfahrten zurückzubauen.
Der bestehende Radweg werde dann zum Fußweg. Im Gegenzug sollten Auto- und Radfahrer die Straße gemeinsam nutzen. Dafür richtet die Verwaltung eine Fahrradstraße ein, die Radfahrer in beiden Richtungen befahren können. Für Autos bleibt es bei der Einbahnstraßenrgelung erhalten bleiben. Erst kurz vor der Kreuzung Ringstraße wird der Radverkehr wieder auf den bestehenden rot gepflasterten Bordsteinradweg geleitet, um gemeinsam mit dem Fußverkehr die Ringstraße zu queren. In diesem Bereich ist auch ein Gehweg vorhanden. Im Bereich zwischen Haus Nr. 11 und Bachstraße bleibe der markierte Gehweg für Fußgänger erhalten, um am Ruhrufer spazieren zu können.Der unbefestigte schmale Streifen zwischen Gehweg und Gabionenmauer soll mit Pflaster befestigt werden. Die nicht mehr benötigten Einfahrten werden zu Parkstreifen umgestaltet. Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann erinnerte die Verwaltung daran, dass die entstehenden Parkplätze bewirtschaftet werden sollen. Die BV IX möchte nicht, dass das neuen Parkplätze von den Anwohnern als Dauerparkplätze genutzt werden.
Die Maßnahmen, die mit rund 90.000 Euro kalkuliert sind, sollen aus dem Bauprogramm Radverkehr finanziert werden.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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