Damen und Damen 40 steigen auf - Saisonfazit der Kettwiger TG

Die Sommerferien und damit das Ende der Tennis-Medenspielsaison 2012 sind da, alle Entscheidungen sind gefallen – Zeit für die Saisonbilanz der Kettwiger Tennisgesellschaft.

Und dabei muss eines wirklich festgestellt werden: Nach den Erfolgsjahren der jüngeren Vergangenheit sind in diesem Jahr ein paar Rückschläge zu verkraften. Dies gilt allerdings nicht für den Jugendbereich, in dem sich die sieben aktiven Mannschaften alle sehr tapfer geschlagen haben, ihre Klassen mindestens halten konnten und mit den U14 Junioren II sogar einen umjubelten Aufsteiger aufweisen konnten.
Positiv verkauften sich vor allem auch die 1. Frauenmannschaft und die Frauen 40. Nachdem im vergangenen Jahr die Winzigkeit von zwei Matchpunkten fehlte, machte es die 1. Frauenmannschaft in diesem Jahr weniger spannend: Die jungen Damen um Katrin Strauß schwächelten nur beim 5:4 im ersten Spiel gegen Post Essen und steigen ohne Punktverlust in die Bezirksklasse A auf.
Auch die unwesentlich älteren Frauen 40 haben die Saison mit einem Paukenschlag beendet. Nachdem man in den Vorjahren häufig nur äußerst knapp am Aufstieg vorbei geschrammt war, gab´s in dieser Saison kein Halten mehr: Im letzten Spiel gegen die direkte Aufstiegskonkurrenz Unterbacher TC gewann man 5:4 und steigt nun ungeschlagen in die 1. Verbandsliga auf.
Während also die holde Weiblichkeit von Sieg zu Sieg eilt, sieht es beim geschlechtlichen Gegenstück nur bedingt so aus. Auf jeden Fall „högschd erfreulich“, wie Jögi Löw sagen würde, ist der erneute Klassenerhalt der Herren 50 in der 1. Verbandsliga. Zwei Siege reichten für den Verbleib in der dritthöchsten deutschen Liga.
Den Aufstieg knapp verpasst hat die „Fahrstuhlmannschaft“ der KTG, die Herren 60 in der Bezirksklasse A. Erst im letzten Saisonspiel erwies sich der ETuF als zu stark und schnappte der bis dato ungeschlagenen Truppe um Emil Petricic den Aufstieg weg. Noch ganz passabel schlugen sich die ältesten KTG-Medenspieler der Herren 70. Zwar mußte man erstmalig mehr Niederlagen als Siege verkraften, doch reichten letztendlich ein Sieg und zwei Unentschieden zum Bezirksligaverbleib.
Das war es aber auch schon mit den Erfolgen bzw. den akzeptablen Ergebnissen. Für die im Vergleich zum Vorjahr personell dezimierten 1. Herren mit Rene Petricic an der Spitzenposition war die Bezirksklasse B eine Nummer zu groß. Mit nur vier Matchpunkten muß man im kommenden Jahr eine Klasse tiefer einen Neuanfang starten.