Premiere im Aikido-Dojo Kettwig

Ludo Peters , 3. Dan Aus Roermond
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Im Aikido-Dojo Kettwig, in luftiger Höhe über dem Rewe-Geschäft in Essen-Kettwig gelegen, fand am Samstag zum erstenmal seit seinem noch nicht ganz 1-jährigen Bestehen ein 3-stündiger Lehrgang mit Ludo Peters (3. Dan) aus den Niederlanden statt.
Die Stilrichtung Tendoryu der japanische Kampfkunst Aikido wird im "Ort des Lernens" (Dojo) vom Trainer Josef Celestina unterrichtet. Sie zeichnet sich durch fließende, im wahrsten Sinne mitreißende Bewegungen aus.
Neben dem großen Parkplatz auf dem Dach des Rewe-Geschäftes ist das junge Dojo, welches dem Polizeisportverein Essen (PSV Essen) angeschlossen ist, recht günstig gelegen. Im Inneren kommt japanisches Flair auf. Wie im Inselstaat üblich, steht neben dem Eingang ein Schuhregal: ab da soll auf Hausschuhen weiter gelaufen werden. Japanische Vorhänge (Noren) vor den Umkleiden und Duschen gehören genau wie die Bilder von Aikidoka (im Japanischen gibt es kein Mehrzahl"s") in Aktion zum Erscheinungsbild. Der große Trainingsraum läßt durch eine Fensterfront viel Licht hinein. Schließlich vervollständigt ein Rollbild des japanischen Zeichens für Tendoryu und ein dekorativer Bonsai alles zur Feier des Tages. Die beiden Inhaber, Trainer Josef Celestina und Thomas Lenk, sind nämlich schon mehrfach in Japan gewesen und richtige Fans der Insel.
Zu Beginn wurde Ludo Peters, 3. Dan aus den Niederlanden, mit bewegten Worten von Josef Celestina begrüßt und den Lehrgangsteilnehmern als einen langen Weggefährten vorgestellt. Dann legte er los. Neben verschiedenen Hebeltechniken kommt es bei Fortgeschrittenen auf natürliche Bewegungen an. Die Ellenbogen zur eigenen Stabilität unten zu halten, lautete die Aufgabe. "Wenn ihr ein Glas zum Mund führt, lasst ihr die Ellebogen ja auch unten, oder?". Ja, und das Aufnehmen. Einen Angriff mit den eigenen Händen, sozusagen als Zielscheibe, in eine bestimmte Richtung zu lenken, ohne sich selbst dabei aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist schon eine Kunst. Richtig anspruchsvoll wurde es nochmal, als es um die Führung des Partners ging. "Auf keinen Fall einen Schritt nach hinten machen, sondern immer nah am Partner bleiben." Das ist einfacher gesagt als getan.
Die 3 Stunden Lehrgang gingen im Eiltempo vorbei. Was bleibt, ist das gute Gefühl, einen Schritt weiter gekommen zu sein. Man darf gespannt sein, wer in Zukunft für Lehrgänge als Trainer eingeladen wird.
Informationen zum Dojo Essen-Kettwig gibt es unter: www.ruhr-aikido.de

Foto´s Josef Celestina Text Martina Rüter

Autor:

Thomas Lenk aus Essen-Kettwig

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