Mehr als 13 000 Menschen wurden zu SauberZauberern - Rekord

Schon früh hat sich abgezeichnet, dass der 8. pico-bello-SauberZauber ein Erfolg werden würde – jetzt ist es Gewissheit. Am vergangenen Samstag fand der Hauptaktionstag statt, in den beiden Wochen davor hatten Schulen und Kitas ihre Pausenhöfe gesäubert. Insgesamt haben ca. 13 200 Menschen (davon fast 11 000 Kinder und Jugendliche) am 8. SauberZauber teilgenommen. Bereits Anfang Februar haben sich 3000 Bürgerinnen und Bürger mehr als zum Vorjahreszeitpunkt angemeldet.
In der gesamten Stadt zogen engagierte und umweltbewusste Menschen los, um die Straßen, Grünflächen und Sportanlagen vom Müll zu befreien. Dafür wurden sie von den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE) mit Greifzangen, Müllbeuteln und Handschuhen versorgt. Die Müllwerker des Unternehmens werden den gesammelten Abfall in den kommenden Tagen abholen.
Wenige Tage vor dem Aktionstag lag noch eine dichte Schneedecke über der Stadt. Vielen Gruppen war noch nicht klar, ob sie tatsächlich auch den Abfall sammeln können – oder ob er unter dem Schnee unsichtbar bleibt. Die Temperaturen wurden jedoch pünktlich milder, brachten den Schnee zum Schmelzen und gaben damit den Unrat frei.
Einen besonderen Fund machten die Mitglieder des Naturschutzvereins Volksgarten e.V., die ein Kinderfahrrad entdeckten. Den skurrilsten Fund machte der Bürgerverein Haarzopf e.V.: Der Vorsitzende Horst Holtwiesche berichtete von einer halben Tonne Eisenbahnschwellen, die seine Gruppe gefunden hat. Eine fröhliche interkulturelle Begegnung gab es an der Heßlerstraße. 20 Kinder und 43 Erwachsene des Forums der Russland-Deutschen in Essen e.V. und des Slowenischen Kultur- und Sportvereins BLED e.V. führten die Tradition aus ihren Heimatländern fort, in denen es auch einen „Sauber Zauber Tag“ gibt.
Die eifrigsten Sammlerinnen und Sammler waren in Frohnhausen, Katernberg und Altenessen unterwegs. Insgesamt waren 300 Gruppen im Einsatz. Besonders zahlreich war der 5. und 6. Jahrgang der Erich Kästner Gesamtschule mit 360 Kindern vertreten, die fast ihren ganzen Stadtteil gesäubert haben.
Organisiert wird der pico-bello-SauberZauber seit vergangenem Jahr von der Ehrenamt Agentur Essen e.V.. Janina Krüger, Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins, ist zufrieden mit dem Ergebnis. „Die Marke von 13 000 Teilnehmern ist geknackt – damit haben wir unser Ziel erreicht“, freut sich Krüger. „Die Menschen in unserer Stadt haben einmal mehr gezeigt, dass ihnen ein sauberes Stadtbild und damit das Gemeinwohl sehr wichtig sind.“

Autor:

Hendrik Rathmann aus Essen-Süd

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