Wasserversorgung ist gesichert

Die Ruhr.

Die anhaltende Trockenheit und vor allem die Hitzewelle der letzten Woche haben zu sehr niedrigen Wasserständen in den Flüssen und Bächen in Nordrhein-Westfalen geführt. In der Ruhr ist davon jedoch wenig zu spüren. Dank des Talsperrensystems, das der Ruhrverband im Sauerland betreibt, ist die Wasserversorgung für 4,6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet gesichert.

Für diese Leistung müssen sich Möhnesee, Biggesee, Hennesee und Co. derzeit allerdings gehörig anstrengen. Sie geben jede Sekunde 17.100 Liter Wasser ab, obwohl ihnen nur etwa 2.200 Liter pro Sekunde zufließen. Ohne diese zusätzliche Wasserabgabe wäre die Ruhr in den letzten Tagen streckenweise trocken gefallen, und der Abfluss in den Rhein hätte nur etwa ein Viertel der tatsächlich gemessenen Wassermenge von 23.000 Litern in der Sekunde betragen.
Seit Anfang Juli mussten die Talsperren des Ruhrverbands an 50 Tagen zusätzliche Wassermengen in die Ruhr ableiten, um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestwasserführung am Pegel Villigst einzuhalten. Damit liegt die Anzahl der so genannten zuschusspflichtigen Tage in diesem Sommer um 32 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen 25 Jahre. Die Füllstände in den Talsperren zeigen aufgrund dieser hohen Beanspruchung eine fallende Tendenz. Allerdings ist das Talsperrensystem des Ruhrverbands derzeit noch zu rund 82 Prozent gefüllt.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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