Philosophierender Blick auf das Leben.
Wenn Alexandra Danshova an ihrem Klavier hingebungsvoll eigene Kompositionen spielt und dazu der Autor Ingo Munz seine Lyrik teils spricht, meist deklamiert und selten singt, dann ist das „Klavierpoesie“. Und was sich zunächst nach harmloser Sonntagnachmittagsunterhaltung anhört, entpuppt sich im Laufe des Programms als philosophierender Blick auf nicht weniger als das Leben. Bei Stücken wie „Eine meditative Erregung“, „In Frankreich“, „Makellos unmoralisch“ oder „Entsetzt von dem, was möglich ist“ können die Zuhörer ihren Gedanken freien Lauf lassen.
Angeregte Eintracht und wohlwollende Disharmonie.
Bereits zum fünften Mal ist „Klavierpoesie“ am Samstag, 29. November, 20:00 Uhr zu Gast in der Zeche Königin Elisabeth (Schacht Emil). In angeregter Eintracht und in wohlwollender Disharmonie singt und spielt das Duo und verbindet so auf amüsanteste Weise zeitgenössische Lyrik mit zeitgenössischer Komposition. Kennen gelernt haben sich Danshova und Munz 2011 in Essen. Bis heute hat Danshova, die Komposition an der Staatlichen Musikakademie in Minsk studierte, rund 30 Gedichte des Autors vertont. Eine erste CD erschien im Juli 2013.
Karten (9 €/ erm. 6 €) und Information unter Telefon: 02 01/61 61 81 58 oder E-Mail: verlag@ingomunz.com
www.ingomunz.com/klavierpoesie
Autor:Eugen Bednarek aus Essen-Süd |
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