Vollgashandball an der Klapperstraße
SGÜ will gegen Lobberich weiter Boden gutmachen

Handball-Oberliga: Nach zuletzt zwei überzeugenden Siegen (29:22 gegen Neukirchen und 23:22 gegen Mönchengladbach) ist der Rückstand zum rettenden Ufer geschmolzen. Die Handballer der SG Überruhr wollen weiter siegen, um auch im Falle eines vermehrten Abstiegs, noch alle Möglichkeiten zu haben.

Am heutigen Samstag, 9. März, kommt der TV Lobberich an die Klapperstraße, Anwurf ist um 18 Uhr.
Es besteht noch die Möglichkeit zum vermehrten Abstieg, wenn 2 HVN-Mannschaften aus der Regionalliga absteigen. Als Folge dessen würde auch der Drittletzte der Oberliga in die Verbandsliga absteigen. "Darauf schauen wir derzeit nicht. Wir richten unseren Blick voll und ganz auf das anstehende Heimpsiel gegen den TV Lobberich. Nach einer schwachen Hinspielleistung haben wir mit den Lobberichern noch eine Rechnung offen", so Kapitän Nico Birkenstock, der mit seinem Team derzeit immer noch auf dem letzten Tabellenplatz liegt. Der Gast aus Lobberich liegt sieben Punkte vor der SGÜ auf dem 10. Tabellenplatz und wird motiviert nach Essen reisen, um einem möglichen Abstiegskampf so früh wie möglich in der Saison zu entkommen.
In diesem befinden sich die Essener seit Saisonbeginn, zuletzt gab es nicht nur durch die Siege sondern auch durch die gezeigten Leistungen Licht am Ende des Tunnels. Auf Thomas Eller und Lars Krüger muss Coach Sebastian Vogel allerdings verzichten.
"Trotz des Fehlens der beiden gehe ich mit einem guten Gefühl in die Partie. Andere werden in die Bresche springen und gute Leistungen abrufen", ist sich der SGÜ-Übungsleiter sicher. Vogel, der aufgrund der tabellarischen Situation "Vollgashandball von der ersten bis zur letzten Minute" von seine Team erwartet, hat wie Birkenstock keine guten Erinnerungen an das Hinspiel: "Das war eine schwache Leistung. Wir müssen und werden am Samstag vor heimischer Kulisse ein anderes Gesicht zeigen".
Die SG Überruhr empfängt einen angeschlagenen Tabellenzehnten - am 30. November des Vorjahres gewannen sie zuletzt eine Partie. Doch in Überruhr weiß aus eigener Erfahrung jeder, wie schwierig solche Gegner zu spielen sind, war man doch wochenlang in einer ähnlichen, sogar noch etwas dramatischeren Situation. Umso besser waren die letzten beiden Partien, neben vier Punkten wurde Selbstvertrauen getankt und verloren geglaubter Spielwitz wiederentdeckt.
Trotz des letzten Tabellenplatzes sind die Überruhrer optimistisch und glauben zu hundert Prozent an den Klassenerhalt. "Um diesen möglich zu machen, benötigt es auch wieder die überragende Unterstützung von den Rängen, die die Essener zuletzt gegen den SV Neukirchen zu einer starken Leistung verholfen hat", so Sebastian Vogel.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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