Krayer Sozialdemokraten erteilen Gedankenspielen zur Schließung der Krayer Stadtteilbibliothek eine klare Absage

„Die Krayer Sozialdemokraten erteilen Gedankenspielen zur Schließung der Krayer Stadtteilbibliothek eine klare Absage“, erklärten die beiden Krayer SPD-Ratsherren, Frank Müller und Manfred Tepperis. Hintergrund ist eine aktuelle Vorlage der Kulturverwaltung, die offen mit einer Schließung der Stadtteilbibliothek im historischen Rathaus liebäugelt.

Für Müller sind diese Gedankenspiele nicht nachvollziehbar. „Die Stadtteilbüchereien werden gebraucht. Gerade in unserem Stadtteil, wo auch Menschen leben, die darauf angewiesen sind, sich kostengünstig mit Büchern oder anderen Medien zu versorgen. Eine Schließung wäre ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen, Kinder und Jugendliche zu stärken und für eine gute Bildungslandschaft zu sorgen.“

Besonders unverständlich seien die Überlegungen vor dem Hintergrund stetig steigender Ausleihzahlen in allen Bibliotheken, trotz des in den letzten Jahren immer wieder eingeschränkten Angebots. „Statt Büchereien zu schließen, müssen wir vielmehr darüber nachdenken, die Stadtteilbibliotheken zu lokalen Orten der Bildung und Kultur auszubauen“, findet Müller.

„Einmal mehr zeigt sich, dass der sogenannte 1000-Stellen-Abbau-Beschluss von CDU, Grünen, FDP und EBB im Essener Stadtrat völlig an der Realität vorbeigeht. Denn die Krayer Stadtteilbibliothek würde nicht finanziellen, sondern allem voran personellen Gründen zum Opfer fallen, da es bereits heute schon hinten und vorne an Personal mangelt. Das ist ja geradezu absurd“, empört sich Tepperis und freut sich darüber das die SPD-Fraktion im Kulturausschuss den Vorschlägen der Kulturverwaltung ebenfalls ablehnend gegenübersteht.

Autor:

Frank Müller aus Essen-Steele

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