Spielende Zukunft in der Oststadt?

„Unsere Jugend verblödet vor dem PC“ oder „Kinder kennen das Spielen im Freien heute doch gar nicht mehr“, sind gängige Thesen der älteren Generation, in deren Jugend das ja alles noch ganz anders war. Aber mal ganz ehrlich: Die Zeit bleibt nicht stehen, jede Generation entwickelt sich weiter und im Zeitalter der Technik wird dann auch schnell mal ein ganzer Spielenachmittag im Kinderzimmer vor dem Fernseher „verzockt“. Aber: Dass Kinder und Jugendliche zu „Couch-Potatoes“ mutieren, das stimmt nicht!
Denn gerade zeigt es sich wieder in Freisenbruch und Eiberg: Die SPD-Lokalpolitiker haben auf jedem Spielplatz regelmäßig Kinder angetroffen, die sogar Wünsche in Sachen Aufwertung des Angebotes vorzubringen wussten. Wo will die Stadtverwaltung, die sich das Motto „Großstadt für Kinder“ auf die Fahne geschrieben hat, wieder einmal den Rotstift ansetzen?
Bei der „Generation Zukunft“! Wenn die bald keine Spielorte mehr hat, weil die Aufwertung und Pflege einfach zu viel kostet, verkommt sie wirklich zur PC- und TV-Generation und ist im Erwachsenenalter sicherlich nicht mit hoch subventionierten Platzkarten für z.B. die Philharmonie oder das Aalto-Musiktheater zu begeistern. Aber vielleicht gar nicht mal so dumm, dann trifft nämlich „Generation blöd“ eben in einigen Jahren die Entscheidung, dass Hochkultur einfach zu teuer ist.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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