Eine Krebserkrankung zählt zu den schweren körperlichen Erkrankungen im Leben eines Menschen, die schwerwiegende psychische Symptome nach sich ziehen kann.
Während schockiertes Entsetzen und Trauer zu den ersten Reaktionen gehören, die erwartungsgemäß auf die übermittelte Diagnose folgen, kann es im Laufe der Behandlung zu Folgeerkrankungen wie Depression und Ängsten kommen.
Da sich die Lebensqualität der Krebspatienten durch diese psychischen Störungen zusätzlich erheblich verschlechtert, Krankenhausaufenthalte durch die Begleiterkrankung länger andauern und sich ein Genesungsprozess verzögert, ist eine Behandlung durch Psychoonkologen angezeigt.
Gemeinsame Überlegungen zwischen dem Bochumer Bündnis gegen Depression und Frau Dr. Christiane Wähner, Chefärztin der Abteilung Gerontopsychiatrie der Augusta-Krankenanstalt Bochum-Linden
gaben den Anstoß zu einem von der Augusta Klinik Bochum ausgerichteten Vortrag zum Thema "Depression und Angst bei psychoonkologischen Patienten", der am kommenden Donnerstag, 31.05.2012 von 16.00 bis 17.30 Uhr in der Aula der Klinik, Bergstraße 26 stattfindet.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Dr. Wähner wird Frau Diplom-Psychologin Dr. Bärbel Kolbe, Psychologische Psychotherapeutin und Ausbildungstherapeutin im Bereich Psychosoziale Onkologie der Asklepios Klinik Hamburg-Altona zum Thema referieren.
Autor:Sabine Schemmann aus Bochum |
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