Referent: Dr. Tobias Katz, RWTH Aachen
Die CO2-Abscheidung und -speicherung (engl. Carbon Dioxide Capture and Storage, kurz CCS) ist eine Technologie mit dem Ziel der Reduzierung von anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre. Dies erfolgt durch das Abfangen des CO2 und dessen Injektion in unterirdische Gesteinsschichten auf unbegrenzte Zeit. Die CCSTechnologie soll vor allem bei großen Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen eingesetzt werden. So wird insbesondere
in NRW darüber diskutiert, ob im Rahmen der Energiewende die Kohleverstromung als Brückentechnologie eingesetzt werden kann.
Momentan befindet sich die CCS-Technologie in Kraftwerken noch im Entwicklungs- und Pilotstadium. Im aktuellen Beitrag wird das Für und Wider und der heftige Streit um dieses Thema vorgestellt.
Dr.-Ing. Tobias Katz ist derzeit als Akademischer Rat a.Z. /Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde I (BBK I) der RWTH Aachen University beschäftigt. Er studierte Entsorgungsingenieurwesen an der RWTH und war von 2006 bis 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektingenieur mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten am Institut betreut. Seit 2010 ist Herr Dr. Katz als Oberingenieur neben der Durchführung des Lehr- und Übungsbetriebes für die Koordination der Forschungsarbeiten des Instituts verantwortlich. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen insbesondere: Rohstoffwirtschaft, Bergbauabfälle,
Bergbau und Umwelt, Carbon Capture and Storage (CCS), Nachhaltigkeitsindikatorensysteme (SDI) im Bergbau, Staubminderung, Altlastensanierung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mineralische Rohstoffe und Nachhaltigkeit, Energierohstoffe, Rohstoffindustriebetriebslehre und -projektfinanzierung, Rohstoffvermarktung.
Autor:Dörthe Schmidt aus Bochum |
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