Samstag 24.04 - Vernissage - CHRISTOPH MÜGGE - Kunstverein Bochumer Kulturrat

24. Mai 2014
19:00 Uhr
Kunstverein Bochumer Kulturrat, 44805 Bochum
2Bilder

Der Kunstverein Bochumer Kulturrat
lädt ein zu seiner dritten Ausstellung des Jahres 2014

Christoph Mügge
malaria – zeitnot – hauerei – insalivation

Der deutsch-schwedische Künstler Christoph Mügge (*1983 Bonn) studierte 2006–2013 Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tal R, Reinhold Braun (2011 Meisterschüler) und Richard Deacon. 2013 erhielt er Stipendien für die „Aabenraa Artweek 2013“ in Dänemark und für den deutsch-französischen Künstleraustausch „Passage“ in Toulouse; anschließend bezog er mit einem weiteren dreijährigen Stipendium ein Atelier im Antonie-Leins-Künstlerhaus in Horb am Neckar.

Christoph Mügge widmete sich bis 2011 der Malerei und seitdem der Bildhauerei; parallel entstanden zuletzt auch Zeichnungen und Fotografien. Seine großformatigen abstrakten Gemälde sind unter anderem inspiriert vom urbanen Leben und von apokalyptisch erscheinenden zivilisatorischen Ausprägungen. Die plastischen Arbeiten kennzeichnet eine äußerst phantasievolle, experimentelle Nutzung unkonventioneller Materialien, darunter Holzabfälle, Baustoffe, Kabel, Folien, Kunstharz und scheinbar unspektakuläre Fundstücke, die er teils zu bestechend konzentrierten Skulpturen, teils zu überbordenden Rauminstallationen verfremdet.

Kurzes Mügge-Brainstorming ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Baustellen, Naturgewalten, Rohrleitungen, Absurdität, Recycling, Verkehrsmittel, Bandwürmer, Konstruktionen, Dekonstruktionen, Landschaft, Abflüsse, Umweltzerstörung, Zellstrukturen, Katastrophen, Architektur, Chaos, Förderbänder, Industrie, Trennschleifer, Humor, Abwracken.

Mügge war ab 2007 beteiligt an Ausstelllungen unter anderem in Düsseldorf (K21: „Junge Kunst in Düsseldorf“ / Sammlung Philara: „Klasse Deacon“/ Museum Kunstpalast: „Große Kunstausstellung NRW“ / JVA: „Freigang – Kunst im Knast“), Essen (Fördergesellschaft zeitgenössischer Kunst: „Gehen eben fort“), Gera (6. Höhler Biennale), Hilden (Wilhelm-Fabry-Museum: „Die Dosis macht das Gift: Genuss und Sucht – Heilung und Verfall“), Köln (Kunsthaus Rhenania: 2. Kunstfestival Strom 2012) und Nürnberg (Bau 18 auf dem ehemaligen AEG-Gelände: „Beast 2012").

Einzelausstellungen präsentierten 2009 und 2010 die Galerie Gerken in Berlin (letztere gemeinsam mit seinem Bruder, Sebastian Mügge), 2010 die Galerie Diers in Wuppertal („Riot Zone“) und 2012 das Künstlerhaus Schloß Balmoral in Bad Ems („Wo gehobelt wird, fallen Späne“).

Es folgen im Juni 2014 die Gruppenausstellung „Raum und Objekt XI“ im Kunstverein / Kunstmuseum Gelsenkirchen, im Juli und Oktober Ausstellungsbeteiligungen in Rottenburg am Neckar und in Enschede sowie im März 2015 eine Gemeinschaftsausstellung mit Nikita Schmitz in der Galerie Gerken in Berlin.

In seiner Solo-Show im Kunstverein Bochumer Kulturrat zeigt Christoph Mügge eine konzentrierte repräsentative Auswahl von Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen der letzten Jahre; insgesamt 23 Arbeiten. Eigens für unseren großen Kellerraum entstand die Rauminstallation „Impasse“ aus Dachlatten, Pappmaché und Farbe (siehe Abbildungen).

Vernissage: Samstag, 24. Mai 2014 um 19 Uhr

Der Künstler ist anwesend

Einführung: Carsten Roth M.A.

www.christophmuegge.com
facebook: Kunstverein Bochumer Kulturrat

Kunstverein Bochumer Kulturrat
Kulturmagazin
Lothringer Str. 36 c
44805 Bochum
Tel.: 0234 – 86 20 12
www.kulturrat-bochum.de

Öffnungszeiten:
Samstag, 8. März (Vernissage) – Freitag (Karfreitag), 18. April 2014
Di 15–18 Uhr – Do 18–20 Uhr – Fr 18–20 Uhr
sowie nach Vereinbarung

Autor:

Carsten Roth aus Bochum

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