Vernissage "Hinterhöfe" mit Autorenlesung

Stadtlandschaften- Hinterhöfe
Malerei von Marayle Küpper
Die Stadt ist ein wesentlicher Kulturraum. Er prägt, die Menschen, die in ihr leben. Jedes Land, jede Landschaft, jede Stadt hat ihre Eigenheiten, ihre typischen Merkmale, die sich auch in ihrer Stadtlandschaft niederschlägt - und den Hinterhöfen...

Die Bottroper Autoren Bettina Döblitz, Ulrike Geffert, Kurt Guske, Hermann Trox und Eva-Marie van Gessel lesen dazu kurze Texte, in denen das Thema Hinterhof eine Schlüsselrolle spielt.

Zur Ausstellung:
Besonders untersucht werden in einem Zeitraum von nunmehr einem Jahr (seit März 2015) die Stadtlandschaften in England, Deutschland, Luxenburg und Norwegen, insbesondere die Hinterhöfe und die schmalen Gassen auf denen sich eigentlich das Leben
abspielt. Leergefegt von den Menschen zeugen diese Orte aber von ihren Bewohnern, von ihren Lebensweisen, von ihren Lebensumständen.
Ausgelöst durch eine Konzertreise nach Darlington (Partnerstadt von Mülheim), die fotografisch begleitet wurde, begann die Suche nach typischen Hinterhöfen mit ihren Licht- und Schattenspielen, Rohrkonstruktionen und anderen baulichen Lösungen, die ins Auge
sprangen, reizvoll wirkten und als Zeugen für ihre Bewohner standen und stehen.
Reduzierte Farbgebungen ermöglichen Vergleiche, arbeiten typische Formgebungen heraus. Braunrot, Weiß- und Grautönungen, Dunkelblau und Blau sind, ergänzt von Gelb und Feuerrot, die tragenden Farben. Sie entsprechen nicht den landestypischen
Farbgebungen sondern sind eigenwillig. Fenster, Türe und Tore suggerieren Durchblicke und Einblicke von Bewohnern. Details erzählen Geschichten von möglichem Leben und Nutzungsarten der Örtlichkeiten. Der Bewohner selbst bleibt dabei immer unsichtbar. Die Kontaktaufnahme gelingt dem Betrachter nur mittelbar über den gezeigten Lebensraum und Lebenslandschaft.
Der Raum dominiert die Bildfläche, Licht und Schatten begrenzen ebenso wie die Perspektive das Sichtbare, fokussieren das Bildtragende.
Die Acryltechnik lässt dabei auf rauen Untergründen, in Teilen nur einfache Formen zu, in Teilen arbeitet der Untergrund gegen die Form, Widerstand bleibt spürbar, zarte Lasuren ermöglichen changierende Farbtönungen, opake Aufträge zeigen dichte Farben.
Glanz und matte Oberflächen wechseln sich ab und unterstützen die jeweilige Formgebung.
Die Farbe Blau wird hierbei für Begrenzung und Erweiterung, Schatten, Himmel und Hintergrund genutzt und ist neben dem Format 60 x 60 cm und der Auslegung der Thematik das Bindeglied zwischen den Landschaften.
Jeder Gast erhält zur Begrüßung ein Glas Sekt

Der Eintritt ist frei - der Künstlerhut macht die Runde

Autor:

Bettina Döblitz aus Bottrop

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