Sonntag, 01.03.2015 17.00 Uhr
St. Lambertus-Kirche Castrop-Altstadt
Stabat Mater
von A. Dvořák.
Ausführende:
Gudrun Tollwerth-Chudaska, Sopran
Antje von Adingen, Alt
Thomas Iwe, Tenor
Gerrit Miehlke, Bass
Kirchenchor St. Elisabeth, Obercastrop
Mitglieder der Bochumer Symphoniker
Leitung: Klemens Koerner
Eintritt: 13 € im Vorverkauf / 15 € an der Abendkasse
10 € / 12 € (Mitglieder der Kulturgemeinde)
6 € / 8 € (Schüler und Studenten)
“Stabat mater dolorosa“ , Dvořáks große Chorkomposition, schildert das Leid der Mutter Gottes als sie vor dem Kreuz stand und den grausamen Tod ihres Sohnes erlebte. Von . Dvořáks großen Werken – Te Deum, Messe in D, Requiem – ist als einziges das “Stabat mater“ keine Auftragskomposition. Auslöser war der Tod dreier seiner Kinder innerhalb von zwei Jahren. In dieser schweren Zeit suchte er Trost im Glauben und in der Musik. Ein österreichisches Staatsstipendium über vier Jahre ermöglichte ihm in dieser Zeit sich ganz mit seiner Komposition zu beschäftigen. Zu verdanken hatte er die Fördergelder J. Brahms, der in der Zuteilungskommission saß. Brahms war es auch, der dem Verleger Simrock auf Dvořák aufmerksam machte, so daß Dvořáks Werke bald in Druck kamen und aufgeführt werden konnten. Die Uraufführung des “Stabat mater“ fand am 23. Dezember 1880 in Prag statt. Es folgten viele erfolgreiche Aufführungen im Ausland, z.B. 1882 in Budapest und 1883 in London.
Helmut Rilling sagt über das Werk:
„ Ein unglaubliches Stück – Neun langsame Sätze als Passionsmeditationen und dann am Ende des zehnten Satzes die Ekstase einer Auferstehungsvision. Ich halte dieses Stück für eines der bedeutsamsten oratorischen Werke, die je geschrieben wurden.“
Autor:Friedrich Vierhaus aus Castrop-Rauxel |
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