Anfang dieses Jahres jährte sich zum 85. Mal die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland. Damit beginnt das schwärzeste Kapitel in der jüngsten deutschen Geschichte. Mit dieser Zeit beschäftigt sich auch der Evinger Geschichtsverein in diesem Jahr.
Beim nächsten Geschichtstreff am Montag, 10. September, um 18.30 Uhr in der Evinger Geschichtswerkstatt im ersten Stock des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes, Nollendorfplatz 2, will sich der Verein mit den Lagern für Zwangsarbeiter in Eving beschäftigen.
Sachkundiger Referent ist Dr. Stefan Mühlhofer, der Leiter des Dortmunder Stadtarchivs und Mitautor des „Deutschen Historischen Städteatlas Nr. 5, Dortmund“. Dieses umfangreiche Werk ist im letzten Jahr erschienen. Ein großer Abschnitt befasst sich mit dem Nationalsozialismus, u.a. auch mit den Zwangsarbeiterlagern in Eving.
Im Flyer „Stolpersteine – Wege zur Versöhnung“ aus der Reihe „Wege im Stadtbezirk Eving“ des Stadtbezirksmarketing von 2009 sind 14 Lager mit circa 4000 Insassen verzeichnet. Dr. Mühlhofer wird die Teilnehmer/innen mit den neuesten Erkenntnissen vertraut machen.
"Alle ernsthaft Interessierten sind herzlich eingeladen", so Vereinsvorsitzende Wiltrud Lichte-Spranger. Der Eintritt ist frei.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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