Am Sonntag den 14. September 2014 findet bundesweit der "Tag des offenen Denkmals" statt. Wie im Vorjahr beteiligt sich der Heimatverein Hamborn e.V. mit einer Besichtigungsmöglichkeit des Hochbunkers, einer kleinen Ausstellung, Führungen und einem "Zeitzeugenprojekt" am Veranstaltungsprogramm.
Der Hochbunker am Johannismarkt 18 in Marxloh wurde im Jahr 1941 im Rahmen des am 10. Oktober 1940 angeordneten "Führer-Sofortprogramms" errichtet. Der Bunker steht heute für Krieg, Zerstörung, Tod, Angst, Sorgen, Elend und Not, aber auch für Rettung und Überleben. Der Bunker war nahezu farblos. Lediglich die Beschriftungen zu den einzelnen Schutzräumen und Kammern sorgten farblich für Kontrast.
Mit EU-Mitteln konnte der Bunker saniert werden und steht seitdem Künstlern zur Verfügung: Die kreativen Köpfe des "Medienbunkers" haben hier die bundesweit bekannte Stadtteilkampagne "Made in Marxloh" entwickelt.
Programm
Der Heimatverein Hamborn e.V. und das Team des Medienbunkers bieten Besichtigungsmöglichkeiten im Erdgeschoss, sowie in kleinen Gruppen in einer der oberen Etagen. Eine kleine Ausstellung zeigt der Heimatverein im Erdgeschoss. Unter dem Motto "Es brennt noch Licht im Bunker" werden Zeitzeugen gesucht und interviewt, die noch persönliche Erinnerungen an den Bunker und die Kriegsjahre haben. Besichtigungsmöglichkeiten bestehen von 10.00 bis 20.00 Uhr.
Zwei Führungen werden um 11.00 und 13.00 Uhr angeboten. Treffpunkt: Vor dem Relief der beiden Bergleute am Hochbunker. Die Führung ist kostenlos.
Autor:Jörg Weißmann aus Duisburg |
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