Marktkirche: Katajun Amirpur spricht über die Freiheit im Islam

11. Januar 2018
19:00 Uhr
Marktkirche, 45127 Essen
Dr. Katajun Amirpur ist Professorin für Islamische Studien und Islamische Theologie an der Universität Hamburg. Pressefoto: Kirchenkreis Essen/Beck-Verlag
  • Dr. Katajun Amirpur ist Professorin für Islamische Studien und Islamische Theologie an der Universität Hamburg. Pressefoto: Kirchenkreis Essen/Beck-Verlag
  • hochgeladen von Stefan Koppelmann

Über das Thema „‘La ikraha fi din‘ – Es gibt keinen Zwang in der Religion. Oder doch?“ spricht die deutsch-iranische Islamwissenschaftlerin und Journalistin Prof. Dr. Katajun Amirpur am Donnerstag, 11. Januar, um 19 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel. Ihr Vortrag ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe, die sich mit der Bedeutung der Freiheit in den Weltreligionen Buddhismus, Christentum, Islam und Judentum auseinandersetzt. Veranstalter sind die evangelischen Kirchenkreise in Essen und Duisburg und die Universität Duisburg-Essen. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dr. Katajun Amirpur lehrt an der Universität Hamburg

Katajun Amirpur wurde 1971 in Köln geboren; ihr Vater war iranischer Kulturattaché, ihre Mutter ist Deutsche. Nach dem Studium der Islamwissenschaft und Politologie in Bonn und schiitischer Theologie in Teheran, Promotion und Habilitation übernahm sie 2011 die Professur für Islamische Theologie an der Universität Hamburg; dort ist sie zurzeit auch stellvertretende Direktorin der Akademie der Weltreligionen. Zu ihren bekanntesten Publikationen zählen „Gott ist mit den Furchtlosen“ und „Schauplatz Iran“ (beide 2004, Herder) sowie „Den Islam neu denken. Der Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte“ (2013, Beck). Als freie Journalistin schreibt Katajun Amirpur unter anderem regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung, die taz und Die Zeit; als ausgewiesene Kennerin des Iran ist sie derzeit eine besonders gefragte Interviewpartnerin zu den aktuell dort stattfindenden Protesteten. Katajun Amirpur ist mit dem Schriftsteller und Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, Navid Kermani, verheiratet.

Vier weitere Vorträge in Essen und Duisburg

Die weiteren Vorträge der Reihe finden in der Salvatorkirche in Duisburg, der Marktkirche und im evangelischen Studierendenzentrum „die Brücke“ auf dem Essener Campus der Universität Duisburg-Essen statt; der Beginn ist jeweils um 19 Uhr: Über „Gesetz und Freiheit aus jüdischer Sicht“ spricht am 25. Januar in der Duisburger Salvatorkirche, Burgplatz, Professor Dr. Ephraim Meir. – Ebenfalls in der Salvatorkirche referiert am 8. Februar der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, über die „Freiheit eines Christenmenschen“. – „Freiheit aus buddhistischer Sicht ist das Thema von Dr. Carola Roloff am 22. Februar; dieser Termin findet wieder in der Essener Marktkirche statt. – Den abschließenden Dialog-Vortrag „‘Kirche der Freiheit‘ – ein evangelisches Leitbild der Gegenwart aus katholischer Perspektive“ halten Professor Dr. Georg Essen und Professor Dr. Ralf Miggelbrink am 8. März im evangelischen Studierendenzentrum „die Brücke“ auf dem Essener Campus der Universität Duisburg-Essen, Universitätsstraße 19.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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