DIE LINKE will den Busbahnhof verlagern

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MOBIL STATION als Alternative zum maroden Oberhof

"Das Bauwerk am Oberhof, mit der darunter liegenden Tiefgarage ist für einen begrenzten Zeitraum nur noch zum Teil nutzbar. Die Konstruktion hat die Nutzung durch die schweren Gelenkbusse wohl nicht verkraftet. Es stellt sich die Frage, ob ein Neubau oder die Sanierung an dieser Stelle sinnvoll und bezahlbar ist", so Olaf Jung, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Rat der Stadt GLadbeck.

Eine Neugestaltung des ehemaligen Mercedes-Lueg-Geländes zu einer funktionalen MOBIL STATION mit Flair, könnte die Lösung für einen neuen Busbahnhof sein. In seiner Funktion als wesentlicher Nahverkehrs- und Umsteigeknotenpunkt muss der Busbahnhof in Gladbeck gänzlich konzipiert werden. Auf der Lueg-Fläche, direkt am Sozial- und Arbeitsamt, sowie nahe an der Bücherei, der Stadthalle und dem Rathaus, könnte ein neues Stadt-Informationszentrum mit einem geräumigen, hellen Wartebereich und modernen, behindertengerechten Sanitärräumen entstehen.

Jung weiter: "Ganz bewußt soll bei der MOBIL STATION auf ein Angebot für den ruhenden PKW-Verkehr verzichtet, um einem breit angelegten und gleichrangigen Mobilitätsangebot gerecht zu werden. Die Station läge in zentraler Sichtweite der Innenstadt und sollte einerseits markant in Erscheinung treten, andererseits eine attraktive, zentrale Örtlichkeit der Begegnung werden."

Mit einem Neubau wären modernste, sichere und barrierefreie Umsteigemöglichkeiten möglich. Verglaste Wartekojen, elektronische Buszielanzeigen und neue Fahrkartenautomaten könnten für den neuen Komfort der Gladbecker sorgen. Der neuen Busbahnhof am südlichen Rand der Innenstadt wäre ein wesentlicher Bestandteil des neuen Innenstadtkonzeptes, der ein Verkehrsknoten für die ganze Stadt darstellen könnte. Abgestimmt auf das Landesverkehrskonzept und die örtlichen und regionalen Bus- und Zuglinien muss der Busbahnhof Knotenpunkt für alle Beförderungsmittel sein.

Für die Gladbecker bringt das viele Vorteile: Die verbesserte Umsteigerelationen, kürzere Wege und barrierefreie Zugänge zu den Bussen. Ein großzügiges Bahnhofsvordach könnte für ausreichenden Witterungsschutz sorgen. An der neuen MOBIL STATION stünden ebenfalls die Abfahrzeiten der S-Bahn und der Regionalzüge (z.B. in Richtung Essen) auf einer Anzeigetafel. Neue direkte Shuttle-Verbindungen würden so eingesetzt, dass die Fahrgäste rechtzeitig ihren Zug erreichen. Umgekehrt kämen die Bahnfahrer auf der Rücktour zur MOBIL STATION, um aus dem Angebot der mobilen Möglichkeiten, ein Verkehrsmittel für ihre Fahrt zum Reiseziel auszuwählen.

Landtagskandidat der LINKEN, Ralf Michalowsky, der die Idee mit einem Verkehrsplaner ausgearbeitet hat dazu: „Unsere Idee würde für die Gladbeckerinnen und Gladbecker verbesserte Umsteigerelationen, kürzere Wege und barrierefreie Zugänge zu den Bussen bedeuten. Eine Taxizone und ein Kiss & Ride-Platz sollten ebenso vorgesehen sein, wie Behinderten- und Mutter-Kind-Parkplätze, sowie überdachte Radstellplätze und eine Leihradstation (Metropolenrad). Die Fläche des derzeitigen Busbahnhofes am Oberhof könnte vermarktet werden."

Autor:

Ralf Michalowsky aus Gladbeck

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