In guter, langer Tradition beginnen die Gladbecker Orgeltage St. Lamberti auch in diesem Jahr mit einem Konzert im Anschluss an das Appeltatenfest. Am Sonntag, den 2. September um 20 beginnt der Reigen mit dem Orgelkonzert des Mailänder Konzertorganisten Paolo Oreni.
Der 1979 geborene Oreni gilt als vielversprechender und talentierter italienischer Künstler mit, wie die Süddeutsche Zeitung urteilte, "phänomenaler Präzision, die noch immer ihresgleichen sucht“. In jährlich etwa 100 Konzerten, in der Teilnahme an angesehensten internationalen Musik- und Orgelfestivals, hätte sich diese Einschätzung bestätigt. "Immer wieder zeichnet sich sein Spiel aus durch unglaubliche Virtuosität, durch eigenständig kreativen Umgang mit der Komposition, durch mitreißende Spielfreude", lobt der Organisator der Konzertreihe, Kantor Konrad Suttmeyer.
Werke von Bach, Mozart und Liszt
So steht neben Werken von J. S. Bach und W. A. Mozart auch die anspruchsvolle Bearbeitung der Lisztschen Symphonischen Dichtung Prometheus durch Jean Guillou auf dem Programm, die den Interpreten bis an die Grenzen der Spielbarkeit fordert.
Den Schluss des Konzertes bildet eine Improvisation, Orgelspiel also aus dem Stegreif. "Getragen von der Inspiration des Ortes, des Instrumentes sowie des Augenblicks wird Meister Oreni einen Klangkosmos aufbauen, in dem sich seine ganze musikalische Erfahrung mit seiner außergewöhnlichen Spieltechnik rauschhaft vereinen wird", verspricht Suttmeyer. Wie gewohnt ist der Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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