Gladbecker Orgeltage: Liebe und Tod in musikalischer Meisterschaft

23. September 2018
16:00 Uhr
St. Lambertikirche, 45964 Gladbeck
Mechthild Georg, geborene Gladbeckerin, Tochter des vorigen Lambertikantors Heinz Küper, wirkt heute als Professorin für Gesang an der Musikhochschule Köln. Foto: privat
  • Mechthild Georg, geborene Gladbeckerin, Tochter des vorigen Lambertikantors Heinz Küper, wirkt heute als Professorin für Gesang an der Musikhochschule Köln. Foto: privat
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Im nunmehr vierten Konzert der Gladbecker Orgeltage am Sonntag, 23. September um 16 Uhr wird das Klangspektrum durch die Mezzosopranistin Mechthild Georg um die menschliche Stimme erweitert. Mechthild Georg, geborene Gladbeckerin, Tochter des vorigen Lambertikantors Heinz Küper, wirkt heute als Professorin für Gesang an der Musikhochschule Köln.

In ihrer Heimatstadt ist sie immer wieder, zusammen mit dem Städtischen Musikverein, mit dem Propsteichor St. Lamberti, in Solokonzerten, im Rahmen des Forum Deutscher Musikhochschulen oder bei Privatkonzerten in Erscheinung getreten.

Im diesjährigen Konzert in St. Lamberti wird sie, begleitet durch Konrad Suttmeyer als Organist, "Vier ernste Gesänge" von Johannes Brahms in einer Bearbeitung für Orgel und Stimme vortragen. Brahms’ Beschäftigung mit dem Tod durchzieht sein ganzes Leben. Hat er in seiner Jugendzeit schon das Deutsche Requiem im Zusammenhang mit dem Tod Robert Schumanns komponiert, so stehen am Ende seines Lebens die Vier ernsten Gesänge in Vorahnung des Todes von Clara Schumann. Wiederum hat Brahms die Texte nach intensivem Studium aus der Bibel zusammengestellt. Während drei der Lieder den menschlichen Tod, die Vergänglichkeit des Lebens in den Mittelpunkt stellen, spricht Zuversicht aus dem letzten Lied, in dem die Liebe thematisiert ist.

Einen sehr zuversichtlichen Bogen schlägt das Programm dann mit dem Pie Jesu aus dem Requiem von Gabriel Fauré sowie seinem Cantique de Jean Racine, einem Lobpreis Gottes entsprechend dem Te deum.

Mit der kompletten Orgelsinfonie Nr. 6 von Charles Marie Widor trägt Konrad Suttmeyer einen freudigen Aspekt bei. Fast überschäumend jubilierend stellen sich die drei lauten Sätze dar, eher zart verhalten, intensiv, die beiden langsamen.

Wie gewohnt ist der Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

(Mit Material der Kath. Kirche)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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