"Made in Kleve": Von Professor Körfer bis "Puppa Schmitz"

1. Dezember 2011
19:30 Uhr
Stadthalle , 47533 Kleve
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Nach der vierten Ausgabe gibt es keine Zweifel mehr: Der Jahresrückblick "Made in Kleve" ist zu den Top-Veranstaltungen des Jahres in Kleve aufgestiegen.

Das liegt nicht zuletzt an der Auswahl der Gesprächspartner. Sparkasse und Presseclub als Veranstalter wollen ja "nur" ein unterhaltsames Programm "von Klevern für Klever" präsentieren. Und das gelingt immer besser.

Prof. Dr. Reiner Körfer ("Ein Herz kann man immer reparieren") , Deuschlands berühmtester Herzchirurg, war am vergangen Donnerstag erster Talkgast. Bis 2009 leitete der 69-jährige Klever das größte Herzzentrum der Welt in Bad Oeynhausen: "Klever Patienten hatten hier immer Vorfahrt", gestand Körfer, der die Patienten seiner Heimatstadt auch nach der Operation ganz persönlich betreute: "In der Aufwachphase habe ich sie auf Klever Platt angesprochen. Dann fühlten sie sich gleich wie zu Hause."

Marie-Luise Klar, ("Puppa Schmitz") stand ebenfalls im Rampenlicht der Stadthalle. Die Wirtin von Haus Bresserberg wurde im Februar überfallen: "Ich hatte nicht mal einen richtigen Schlafanzug an", hatte die 73-Jährige sofort die meisten Lacher auf ihrer Seite. Sechs Stunden blieb sie im Badezimmer eingeschlossen. "Da habe ich mir eben die Haare gewaschen und die Fingernägel gemacht", erzählte das "Klever Original".

Standing Ovations dann für Kleves Voltegierer, die eine atemberaubende Übung präsentierten. Lothar Quartier, Unternehmer des Jahres, gehörte ebenso zu den Talkgästen wie Indendant Michael Heicks, WDR-Sportreporterin Anne van Eyckels, Manuela und Daniel Hütten, die "Walking Stones" vom Freiherr vom Stein-Gymnasium und Wetterexperte Hubert Reyers ("Ich frage manchmal Svenni Plöger um Rat"). Und auch Markus Kock erhielt viel Beifall für seinen Jahresvorausblick. Zielscheibe seiner kritischen Bemerkungen war wieder einmal mehr der Klever Bürgermeister ("Brauer sucht Bau").

Dann der Auftritt von Pastor Bernhard Weskamp, der mit dem Bau des Bildstockes an der Gruftstraße für so viel Wirbel gesorgt hatte. Der Geistliche aus Donsbrüggen erneuerte noch einmal seine Drohung, die Gemeinde zu verlassen, "falls der Rat auf die Idee kommen sollte, den Bildstock zu versetzen". Weskamp, einst begnadeter Straßenfußballer in seiner Heimatstadt Duisburg-Baerl, begründete auch, warum samstags die Vorabendmesse in St. Lambertus schon um 17 Uhr beginnt: "Natürlich wegen der Sportschau."

Dann die Muscial Night als krönender Abschluss. Geht's noch besser?

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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