Meisterklasse an der historischen Rütter-Orgel

Prof. Dr. Winfried Bönig | Foto: Musica in der Düffelt e.V.
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Düffelward. Für das nächste Konzert des Förderkreises Musica in der Düffelt e.V. am Sonntag, 24. November um 18 Uhr in Düffelward konnte wieder ein Konzertorganist von internationalem Rang gewonnen werden: Prof. Dr. Winfried Bönig, wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen und leitet als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation seit 1998 den Studiengang "Katholische Kirchenmusik" an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. 1978 wurde er in die Orgelklasse von Franz Lehrndorfer an der Münchener Musikhochschule aufgenommen. Nach dem mit Auszeichnung abgelegten Examen erlangte er Abschlüsse in Dirigieren sowie das Meisterklassendiplom für Orgel. An der Universität Augsburg folgte das Studium der Fächer Musikwissenschaft, Geschichte und Musikerziehung. Seine künstlerische Tätigkeit begann Bönig in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der dortigen Hauptkirche St. Josef wirkte. Unter anderem spielte Bönig einen Zyklus der gesamten Orgelwerke Bachs in fünfzehn Konzerten. Für seine musikalische Arbeit wurde ihm 1995 der Kulturpreis der Stadt Memmingen verliehen. Konzerteinladungen führen ihn Jahr für Jahr in alle Welt; in letzter Zeit wurde er zu feierlichen Orgelweihen und Premieren u.a. nach China, Russland und Spanien eingeladen. Schon seine erste CD mit Orgelwerken von Dietrich Buxtehude, erschienen 1988, wurde von der europäischen und amerikanischen Musikkritik begeistert rezensiert. Zahlreiche weitere Aufnahmen - als Organist und Dirigent - folgten und summieren sich inzwischen zu einer langen Diskographie unterschiedlichsten Repertoires. In Düffelward steht Bönig die unter Denkmaschutz stehende historische Rütter-Orgel aus 1856 zur Verfügung. Es handelt sich um eine einmanualige Schleifladenorgel mit zehn Registern, die über einen ganz hervorrangenden Klangcharakter verfügt. Programmatisch kommen Werke unterschiedlicher Stilepochen und Komponisten zu Aufführung (Werke von Muffat, Kerll, Haydn, Piccini, Knecht, Mozart). Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird zur Deckung der entstandenen Kosten eine Kollekte abgehalten.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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