Seiffen -das Spielzeugdorf
ein Rundgang durch das weihnachtliche Dorf .....

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Glück auf in Seiffen

Seiffen liegt 60 Km von Chemnitz entfernt nahe der Grenze zu Tschechien.
Am 29. September 2018 begann in Seiffen gegenüber dem Spielzeugmuseum zum vierten Mal der erste erzgebirgische voradventliche Markt.
Wir waren dort am 27. Oktober......

Die zwischen 1776 und 1779 erbaute Seiffener Kirche prägt das Ortsbild, seitdem die Bergkapelle aus der Zeit um 1570 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Das nach einem Plan von Christian Gotthelf Reuther (1742–1795) in Anlehnung an die Dresdner Frauenkirche errichtete Gotteshaus weist einen für eine Dorfkirche ungewöhnlichen achteckigen Grundriss auf. Über dem Eingang der Kirche, die als ein Zeugnis der Frömmigkeit der Bergleute gilt, befindet sich die Weihinschrift: „Zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen“.
Auf der Wetterfahne der Kirche steht eine aus Bronze gegossene Bergmannsfigur, die auf den Zinnbergbau verweist. 1833 wurde Seiffen eigenständige Parochie.

Das Holzwarengewerbe, welches 1810 um das Reifendrehen erweitert wurde, entwickelte sich bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum bestimmenden Wirtschaftsfaktor Seiffens. 1771 waren in diesem Bereich 27Personen tätig, 1800 schon 110 Personen. 1834 waren im Ort 310 zinszahlende Drechsler, 205 Gehilfen und etwa 750 mithelfende Familienangehörige registriert und 1868 verdienten 937 von 1.438 Einwohnern ihren Lebensunterhalt mit der Spiel- und Holzwarenherstellung.
Der ab den 1780er Jahren nur noch äußerst schwach betriebene Bergbau endete 1855, das Schönbergsche Vasallenbergamt wurde bereits 1849 aufgelöst

1852 entstand eine staatliche Spielwarenfachschule, 1863 wurden im Ortsteil Steinhübel und 1864 in Seiffen eine Schule errichtet. 1875 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Mit dem Bahnhof Dittersbach-Seiffen an der Bahnstrecke Pockau-Lengefeld–Neuhausen erhielt der Ort im Jahr 1895 Eisenbahnanschluss.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts stellten die Seiffener Spielzeugmacher immer mehr miniaturisierte Figuren, Häuser und Fahrzeuge. Kleinstspielzeug wurde sogar in Zündholzschachteln angeboten. Ursächlich für diesen Trend waren neben steigenden Holzpreisen veränderte Zollbestimmungen wichtiger Importländer, die Gewichtszölle anstelle von Warenwertzöllen einführten. Schweren, sperrigen Großspielzeugen war damit eine Ausfuhr stark erschwert. In Seiffen machte sich besonders der Verleger H. E. Langer um die Förderung des Prozesses der Miniaturisierung verdient.
Das Rathaus wurde 1927 eingeweiht.
Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus im Frühjahr 1933 besetzte ein SA-Sturm das Arbeitersportheim, der dort politische Gegner der Hitlerdiktatur inhaftierte und folterte, bevor sie in andere Gefängnisse und Lager verschleppt wurden. Ein 1948 gesetzter Gedenkstein vor dem Hotel Nußknackerbaude erinnert an den SA-Terror.

Seiffen führt seit 1956 den Zusatz Kurort und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Aus Wikipedia
Wer geht mit ??????

Autor:

Luzie Schröter aus Fröndenberg/Ruhr

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