Rennradmuseum Fröndenberg eröffnet bald
Es wird noch Velociped gesucht

Ein Laufrad wurde dem Museum von Wolfram Kuschke und Maciej Kozlowski übergeben. Foto: Rennradmuseum Fröndenberg
  • Ein Laufrad wurde dem Museum von Wolfram Kuschke und Maciej Kozlowski übergeben. Foto: Rennradmuseum Fröndenberg
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Die Renovierungsarbeiten des Rennradmuseums am Markt in Fröndenberg sind abgeschlossen. Es wird das erste, nicht private Radmuseum in Deutschland und das erste Rennradmuseum sein. Nun hat das Museumsteam mit der Ausgestaltung der Ausstellung begonnen. Am 14. August wird eröffnet!

Die historischen Räder wurden vom Exponate-Stifter Andreas Grünewald in der richtigen zeitlichen Abfolge aufgestellt. Gezeigt werden soll die Entwicklung der Rennräder vom 19. Jahrhundert bis heute. Dabei wurde festgestellt, dass die Vorläufer der ersten „Niederräder“ zur geschichtlichen Einordnung noch fehlten. Eine Draisine (Laufrad), ein Veloziped mit Pedalen am Vorderrad und ein Hochrad wurden für das Museum gesucht.

Da meldete sich die AWO in Kamen. In ihrem Fundus wurden ein Hochrad und eine Draisine entdeckt. Der AWO-Unterbezirks-Ruhr-Lippe-Ems -Vorsitzende Wolfram Kuschke überbrachte die Exponate zusammen mit „AWO-Das-Dies“-Geschäftsführer Maciej Kozlowski der Museumsleitung.

Ein Laufrad wurde dem Museum von Wolfram Kuschke und Maciej Kozlowski übergeben. Foto: Rennradmuseum Fröndenberg
  • Ein Laufrad wurde dem Museum von Wolfram Kuschke und Maciej Kozlowski übergeben. Foto: Rennradmuseum Fröndenberg
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Kuschke betonte, dass er über die Ausstellung der Rennräder und die geschichtliche Einordnung hinsichtlich der Fröndenberger Radsportgeschichte rund um die einst stadtprägende Radteilefirma UNION hocherfreut sei und das Museum als Bereicherung der kulturgeschichtlichen Darstellungen im Kreis Unna ansieht. Nun wird noch ein Velociped zur vollständigen Geschichtsdarstellung gesucht. 

Dann kann die vollständige Geschichte des Rennrads gezeigt werden und die dazugehörigen Geschichten der Technik, der Fahrer und der legendären Rennen erzählt. 

Bernd-Friedrich Kern, Vorstand des Vereins Rennradmuseum Fröndenberg, verrät: "Wir sind zu 90 Prozent fertig, es geht nur noch um Details." Am Sonntag, 14. August, wird das Rennradmuseum Fröndenberg, Am Markt 9, offiziell eröffnet. Dann wird es zwischen Ostern und Oktober, also zu den Zeiten, in denen der Ruhrtalradweg viel genutzt ist, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. "Außerhalb dieser Zeiten können sich Interessenten anmelden, dann öffnen wir auch individuell", bietet Bernd-Friedrich Kern an.

Die Besucher erwartet ein mit viel Fachkompetenz eingerichtetes Rennradmuseum, das auf 230 Quadratmetern Ausstellungsfläche sogar eine nutzbare Bahn für Rennräder bietet. Die Ausstellung wird ständig durch neue Exponate ergänzt. 

Zur Zeit suchen Bernd-Friedrich Kern und sein Team noch ehrenamtliche Helfer. Menschen, die sich mit der Geschichte der Fahrradentwicklung und der Technik von Fahrrädern auskennen. Und auch Mediengestalter für die Werbung, IT-Besessene und Menschen, die Geschichten im Zusammenhang mit Rennrädern oder Radrennen erlebt haben und diese gerne erzählen wollen.

Wer sich für das Rennradmuseum Fröndenberg interessiert, findet weitere Informationen auf www.rennradmuseum.de

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.