Baukindergeld wirkt sich aus
Bautätigkeit konstant hoch
Kreis Unna. Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen sich nach wie vor viele Menschen in Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede: Mit 89 Bauanträgen für Einfamilienhäuser blieb die Zahl auch im Jahr 2020 konstant hoch. Das zeigt ein Blick in die Jahresstatistik des Fachbereichs Bauen und Planen beim Kreis Unna.
"Die Corona-Pandemie hat sich bisher nicht auf die Zahl der Verfahren ausgewirkt", berichtet Ulrich Quenkert, Sachgebietsleiter Bauordnungsangelegenheiten. Mit 1.375 liegt die Gesamtzahl in einer ähnlichen Größenordnung wie 2019 (1.399). "Besonders auffällig sind die vielen Bauanträge im Bereich der Einfamilienhäuser in Holzwickede", erklärt Quenkert. "Wir sehen sie im Zusammenhang mit dem Baukindergeld, das offenbar Wirkung entfaltet."
Viel zu tun für die Baubehörde
Im Bereich der gewerblichen Anlagen bleibt die Anzahl der Anträge hoch und übertrifft sogar noch das Ergebnis des Vorjahres. Hier hat die Behörde insgesamt in den drei kreisangehörigen Städten 108 Vorhaben bearbeitet (2019: 101). Rückläufig sind die Antragszahlen für Baulasten, Teilungen, Eigentumsbildungen. Sie liegen mit 471 deutlich unter Vorjahresniveau (580 Anträge).
Wenig angenehm für 23 Bauherren in Bönen, Holzwickede und Fröndenberg: Sie mussten ein Bußgeld zahlen, weil sie sich nicht an geltende Vorschriften und Regelungen gehalten hatten (2019: 21).
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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