Michael Klaus freut sich auf die Menschen
Die evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg stellt ihren neuen Pfarrer vor

Michael Klaus ist seit wenigen Tagen Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg.  | Foto: Harald Bertermann
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Die evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg stellt ihren neuen Pfarrer vor. Gevelsberg. Michael Klaus ist seit wenigen Tagen Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg. Am 8. August 2022 war sein erster Arbeitstag. 

„Ich freue mich auf meinen Dienst in Gevelsberg“, sagt Pfarrer Klaus. „Und ich freue mich auf die Menschen hier.“
Michael Klaus wurde am 12. Juli 1971 in Hagen-Haspe geborgen und wuchs in Ennepetal-Voerde auf. 1991 machte Michael Klaus sein Abitur am Reichenbach-Gymnasium.

Von Ennepetal nach Budapest

Bevor er sein Studium der Ev. Theologie begann, absolvierte er seinen Zivildienst an der Ev. Stiftung Loher Nocken in Ennepetal. Danach schrieb er sich an der Ruhr-Universität in Bochum ein. „Die ersten Semester studierte ich an der Universität in Bochum, später in Göttingen und schließlich an der Kirchlichen Hochschule in Bielefeld-Bethel. Im Jahr 2000 legte ich in Bielefeld bei der Ev. Kirche von Westfalen (EKvW) mein Erstes Theologisches Examen ab.“ Im gleichen Jahr heiratete Klaus seine aus Ungarn stammende Ehefrau Szilvia, die ebenfalls Pfarrerin ist. Nach der Hochzeit zog das junge Paar nach Budapest. „Dort absolvierte ich ein Jahrespraktikum mit finanzieller Unterstützung der EKvW und des Gustav-Adolf-Werkes in der Deutschsprachigen Evangelischen Auslandsgemeinde, die sich direkt im Zentrum von Budapest befindet. Während dieses Jahres versah meine Ehefrau ihre Vikariatszeit in einer ungarischen reformierten Kirchengemeinde in Budapest. Nach diesem Auslandsjahr wechselten wir direkt in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW)“, erzählt Pfarrer Klaus.

Von Budapest ins Kinzigtal

In der nordhessischen Stadt Korbach absolvierte er von 2001 bis 2003 sein Vikariat. Im Oktober 2003 wurde Michael Klaus dann zusammen mit seiner Ehefrau ordiniert. „Im Anschluss daran wurde mir als Pfarrer zum 01. November 2003 die Pfarrstelle in der Ev. Kirchengemeinde Hohenzell-Ahlersbach-Bellings, Kirchenkreis Schlüchtern (heute Kinzigtal), übertragen. Meinen Dienst in dieser ländlich geprägten Kirchengemeinde habe ich fast 19 Jahre lang gerne versehen“, erinnert sich der neue Gevelsberger Pfarrer. Seine Frau war während der Zeit längere Jahre als Pfarrerin im Ehrenamt tätig, bevor sie eine halbe Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Steinau antrat.
Im Jahr 2004 kam die Tochter Christina zur Welt, und 2008 wurde der Sohn Johannes geboren. „Die schulische Situation unserer Tochter, die sich kurz vor dem Abitur befindet, macht es notwendig, dass wir eine Überbrückungszeit organisieren mussten. Mit meinem Wechsel nach Gevelsberg wird meine Frau nun für etwa ein Jahr eine ganze Pfarrstelle in Steinau übernehmen, bevor sie zum Sommer nächsten Jahres ebenfalls hierher nach Westfalen wechseln wird.“

Vom Kinzigtal nach Gevelsberg

Jetzt ist also Pfarrer Klaus wieder zurück in seiner Heimat und wohnt wieder in seinem Elternhaus in Voerde. Zugleich ist er für die Gemeinde direkt vor Ort in Gevelsberg erreichbar, denn sein Amtszimmer hat der Geistliche im Gemeindehaus in der Sudfeldstraße 14 bezogen.
„Ich möchte nun die Menschen hier in Gevelsberg und im Kirchenkreis kennen lernen sowie die Strukturen, in denen ich in Zukunft arbeiten werde“, skizziert Pfarrer Klaus seine Pläne für die ersten Dienstwochen und –monate.
„Und natürlich möchte ich das Evangelium von Jesus Christus in Wort und Tat einladend verkündigen!“ Die Bibel sei Gottes Wort und darum der Fels, auf dem wir unser Leben bauen können, sagt Pfarrer Klaus. Er ist sich sicher, dass „Christen die beste und wichtigste Botschaft zu verkündigen haben, die es in dieser Welt gibt. Darum möchte ich in Liebe die biblische Wahrheit weitersagen.“ Und dabei sieht er sich nicht als „Einzelkämpfer“. Die Gemeinschaft mit anderen ist ihm wichtig, sowohl in der Gemeinde als auch in der Ökumene. „Ich bin im CVJM und in der Kirchengemeinde groß geworden. Das hat mich geprägt. Und auch die Gemeinschaft in der Ev. Allianz ist mir wichtig.“

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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