"Relaunch" der Wasserfreunde beim Schwimmwettkampf in Kamen

Nachwuchs bei den Wasserfreunden?
Gab es zum Glück immer schon – bisher aber immer in Form von jungen Aktiven, die sich nach dem Erwerb des „Seepferdchens“ für den Wettkampfsport entschieden haben.
In diesem Jahr stellt sich die Schwimmabteilung aber deutlich breiter auf:
Mit Ausnahme der „Dauerbrennerin“ Pamela Glagow befand sich das Erwachsenen-Schwimmen der Wasserfreunde über viele Jahre im Dornröschen-Schlaf. Immer wieder wurden die Rufe laut, dass auch die älteren Vereinsvertreter gerne einmal ein paar Bahnen ziehen würden, doch regelmäßig scheiterte das Begehren an verfügbaren Einheiten in den hiesigen Schwimmbädern.
Seit dem letzten Quartal 2018 gibt es allerdings ein Zeitfenster, in dem sich Eltern, Funktionäre und sonstige Interessierte der Wasserfreunde unter Anleitung der erfahrenen Wettkampf-Schwimmerin und Trainerin Pamela Glagow im Schwimmen fit halten bzw. fit gemacht werden. Ursprünglich eher als Freizeit-Schwimmteam gestartet, entwickelten sich aber schnell eine starke Eigendynamik und der Wille und Ansporn, die erlernten oder aufgefrischten Fähigkeiten auch unter Wettkampfbedingungen unter Beweis zu stellen.
Für eine Generalprobe für das selbst ernannte „Masters-Team“ eignete sich die Veranstaltung des SV Kamen am 16.02.2019, die unter anderem auch zu einem alternativen Wettkampf geladen hatte. Hierzu waren nicht nur erfahrene Wettkampfschwimmer mit entsprechender Lizenz des Verbandes, sondern auch alle anderen Interessierten (egal welchen Alters und ob mit oder ohne „Handicap“) herzlich eingeladen.
Fast aufgeregter, als man es von den üblichen Neueinsteigern im Kindesalter gewohnt ist, gingen an dem sonnigen Samstagvormittag für die Wasserfreunde neben Pamela Glagow (Jg. 62) Meike Wuwer (Jg. 64), Petra Kornemann (Jg. 69), Sabine Noack (Jg. 78), Nadine Weyland (Jg. 80), Dirk Berghaus (Jg. 64) Raimund Pahs (Jg. 68) und Michael Ott (Jg. 75) an den Start. Die unter starker Anfeuerung erschwommenen Ergebnisse über die Strecken von 25m Schmetterling und Freistil sowie 50m Brust, Rücken und Freistil waren zwar absolut sehenswert, aber trotzdem nebensächlich: Alle Teilnehmer der Veranstaltung wurden am Ende mit einer goldenen Teilnehmer-Medaille geehrt.
Und so traten die „Oldies“ der Wasserfreunde sam Ende des Wettkampftages so stolz und glücklich, wie am es sonst nur von den jungen Schwimmern gewohnt war, aber auch ziemlich erschöpft den Rückweg nach Gevelsberg an. Die Trainerin Pamela Glagow ist aber zuversichtlich und sicher, dass die Veranstaltung in Kamen nicht bloß eine Eintagsfliege gewesen ist – das Funkeln in den Augen hat vielmehr gezeigt, dass die „neuen alten“ Blut geleckt haben, weiter hart trainieren werden und sich bei nächster Gelegenheit erneut unter Wettkampfbedingungen mit der Konkurrenz messen lassen werden. Wir sind gespannt…

Autor:

Sabine Noack aus Gevelsberg

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