Von Batman, Rappern und Pinguinen- Ausverkauftes Haus beim „Heimspiel“ der Viktoria in Goch

Der 70. Kappenabend der Gocher Viktoria wurde von Sitzungspräsident Michael Görtz in im ausverkauften Kastell eröffnet. Nach dem Einzug des Elferrates, begann der Abend traditionell mit den jüngsten Aktiven beim Kappenabend der Viktoria.

GOCH. Die Viktoria-Bambinis zeigten ihren Showtanz „Batman & Robin“, der von den beiden Trainerinnen Rebecca Reichelt und Jenni Burda liebevoll einstudiert wurde. In diesem Jahr wurde von den Kleinsten auch eine Hebefigur präsentiert, die es so noch nie gegeben hat. Danach betrat Sitzungspräsident Michael Görtz die Bühne und würdigte Guido Sonntag mit dem Verdienstorden der Karnevalsabteilung des SV Viktoria Goch. In der Laudatio wurde seine unermüdliche Arbeit für Fußballabteilung und explizit seine Arbeit in der Karnevalsabteilung der letzten Jahre gewürdigt.
Nun begaben sich die Viktoria Minis auf die Bühne. Sie zeigten ihren Gardetanz 2018, der von Ines Dennessen, Maren Litjes, Franziska Binn und Franziska Frey trainiert wurde.
Im Anschluss folgte die erste Bütt des Abends, die für eine Nachwuchskünstlerin reserviert war. Greta Görtz schaffte es im Nu, durch ihre unbekümmerte Redensart, das Publikum für sich zu gewinnen. Gelacht wurde zu ihren Geschichten, was alles zuhause passiert, wenn „Mutti macht Diät“.
Erstmals an diesem Abend bestiegen anschließend die Viktoria Funken mit ihrem Gardetanz die Bühne. Jessica Wegscheider und Katrin Engelbergs zeichneten für diesen tollen Tanz verantwortlich.
Nachdem er im vergangenem Jahr zum ersten Mal eine eigene Bütt dem Publikum präsentierte, gab es von Jerome Vermathen an diesem Abend den Jahresrückblick auf seine Zeit bei Viktoria. Hier bekam fast jeder sein Fett weg.
Die Viktoria Teenies zeigten daraufhin ihren Gardetanz, den die Trainerinnen Lena Kesper, Corinna Völling und Julia van Well mit ihnen einstudiert hatten.
Achim Verrieth bestieg in bewährter Manier die Gocher Bühne im Kastell. Der karnevalserprobte Büttenredner und Sitzungspräsident von der 1. GGK Rot-Weiß schaffte es mit seinem Programm als „Rapper“ den Saal und die Herzen des Publikums für sich zu gewinnen.
K6 luden daraufhin zum Schunkeln, Klatschen und mitsingen ein. Diese aus dem Gocher Karneval nicht mehr wegzudenkende Musikgruppe schaffte es mal wieder das ganze Kastell zum Mitsingen zu bewegen. Nach der obligatorischen Zugabe, kündigte die Tanz- und Reitergarde des Clubs der Pferdefreunde stimmungsvoll wie eh und je, ihren Auftritt im Kastell an. Zu diesen unverwechselbaren Rhythmus- und Sambaklängen zeigten sie nach dem Einmarsch ihren Gardetanz „Pinguine“. Die Klänge des Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Goch mit Unterstützung des Tambourcorps Weeze kündigten das Prinzenpaar der Stadt Goch an. Prinz Carsten der I. und seine liebreizende Prinzessin Christine die I. überzeugten einmal mehr die Narretei als Prinzenpaar der Stadt Goch.
Um dem ganzen Treiben noch einen drauf zu setzen, betrat nun den Stargast und Künstler Jahres 2016 „Schmitz-Backes“ die Bühne. Ein Büttenredner, der es verstand seine genialen Witze und Geschichten in eine mitreißende Zaubershow zu präsentieren. Er zeigte, was ein Richtiger Profi kann, nämlich das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Das ganze Kastell machte mit und die Witze trafen genau den Geschmack des Publikums.
Die ausgelassene Stimmung nahmen die Viktoria Boys auf und zeigten einen Showtanz mit ihrem Motto „Pinguine“. Wie bereits von der Reitergarde aufgegriffen, hatte beide Tänze zwar das selbe Motto, doch unterschieden sich grundlegend. Der Saal kochte nun abermals und unter der Verantwortung von Caroline und Leonie Kanders, die alles mit den Viktoria Boys eingeprobt hatten, gab es die verdiente Zugabe, bevor die Viktoria-Funken ihren Showtanz „Die Zeit“ zeigten. Die Bühne war jetzt mit 31 Viktoria Funken picke packe voll und alle blieben im Rampenlicht um mit dem Gocher Musikverein den Abschluss dieses tollen Abends feiern zu können. Abschließend verabschiedete sich Michael Görtz als Sitzungspräsident der Gocher Viktoria unter großem Applaus von seinen Gästen. Er schloss nach etwas mehr als fünf Stunden Unterhaltung, die Schwarz und Rote Karnevalsshow der Viktoria mit den Worten: „Schön, wenn sie auch nächstes Jahr unser Publikum sein würden, Sie alle waren spitze“.

Fotos: Steve