Einsparmög.
Sparen für Bildung und Rente beim Strassen - und Brückenbau

Guten Tag,

obwohl wir alle wissen wie wichtig die Zukunft der Kinder für Gesellschaft, Wirtschaft, Renten usw. ist leisten wir zu wenig für sie. Über die unten beschriebenen Situationen in Behörden und staatlichen Einrichtungen habe ich an ein paar kleinen Beispielen versucht Unsinnigkeiten aufzuzeigen.

Alle Behörden müssten aufgefordert werden nach Einsparpotential zu suchen. Die eingsparten Ausgaben sollten in einen besonderen Fonds, ähnlich dem Pensionsfonds AP7 Schwedens, angelegt werden. Davon könnten Gewinne in Bildung oder Rentenzahlungen für unsere Kinder fießen. Diese so eingesparten Gelder dürften dann aber nicht zu Etatkürzungen führen. Nein es soll damit erreicht werden das sich alle Mitarbeiter von öffentlichen Einrichtungen einmal Gedanken darüber machen Steuergelder anstatt für überflüssige Aktionen zu verplempern, dann doch lieber in die Zukunft unserer Kinder zu investieren. Töpfedenken. Dezemberfieber, Geld muß in diesem Jahr noch verbraucht sein, sonst wird der Etat im nächsten Jahr gekürzt. Zum Beispiel kein Asphalteinbau bei Minusgraden. Als ehemaliger Angestellter einer Strassenbaubehörde weiß ich , welch skurrile Formen es annehmen kann wenn eigentlich zum sparsamen Umgang mit Steuergeldern verpflichtete Beamte, ästhätische und optische Schönheit zum Beispiel im Strassenbau in den Vordergrund stellen. Da wurden Edelstahlelemente anstatt, sogar besser aussehende und preiswertere Aluelemente für Lärmschutzwände verbaut. Ein Betriebsgebäude welches am Waldrand steht villenartig gesteilt und mit Naturstein verblendet, man formulierte für solche Besonderheiten auch Nachträge, am liebsten so lange bis der besagte projektbezogene Etat endlich ausgeschöpft war. Aber noch schlimmer ist wenn unnötigerweise Provisorien z.B. bei Brückenquerverschüben gebaut und wieder abgebrochen werden da eine preiswerterer Brückenneubau in Seitenlage angeblich nicht möglich, oder sogar teurer sein soll. Da könnte ich viele Unsinnigkeiten aufzählen. Beim Lärmschutz aus Edelstahl ist es wie bei dem goldenen Schreibtisch für den Bürgermeister macht keinen Sinn, aber der materielle Gegenwert ist wenigstens vorhanden. Beim Brückenquerverschub bleibt, neben den höheren Kosten auch eine höhere Umweltbelastung und längere Bauzeit aber überhaupt keinen Sinn. Unsere Zukunft ist nicht Edelstahllärmschutz oder unnötige Provisorien, sondern sind und bleiben die Kinder.
Also wenn sich Einsparmöglichkeiten bieten ist das Geld für Bildung und Rente der Kinder besser angelegt. Dieser Gedanke könnte und sollte auch im Kollektiven Einsatz eine große Rolle spielen.

Gruß
R. Paul

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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