BEZIRKSLIGA DAMEN (SPIELTAG 10) - SPIELBERICHT
Souveräner Heimsieg

Bezirksliga 7 Damen (Spieltag 10)
Spielbericht BeLD - 22.01.2024

TSV Hagen 1860 3 - TSC Eintracht Dortmund 2
Endstand: 84:48
Viertelergebnisse: (13:12, 25:8, 24:14, 22:14)

Auf Grund des „sehr sinnvollen“ Spielplans der Bezirksliga Damen, fand das Spiel 2 (1. Spieltag) der Saison am 22.01.2024, also nach der Winterpause, statt. Man empfing die Zweitvertretung der TSC Eintracht Dortmund um 19:45 in der heimischen Öwen-Witt-Halle. Der Kader stand final erst am Sonntag fest, für die erkrankte Sinje Jäger (Gute Besserung!), welche trotzdem eine Halbzeit zur Unterstützung in der Halle war, rotierte Lisa Lange in den Kader. Ansonsten gab es, im Vergleich zum Spiel gegen Barop 3 keine Veränderungen.

Das erste Viertel war geprägt von Schludrigkeiten. Man attackierte zwar gut das Brett, doch vergaß man das erfolgreiche Abschließen. Co-Trainerin Jolina dos Santos hatte extra noch für jedes erfolgreiche Box-Out kurze Erfrischungsgetränke beim Teambuilding ausgelobt, doch scheinbar war keine der Damen daran interessiert (in diesem Falle mal nicht vorbildlich). Man werfe noch ein relativ schlechtes Rebounding und noch schlechteres Close-Out dazu und somit erhält man ein Viertelergebnis von 13:12. Lichtblicke waren hier jedoch zwei Dreier von Celine Kretschmer (2/3 Dreiern im Viertel).

Im zweiten Viertel stellte man die Mängel jedoch ab und konnte sich in den Minuten 15 bis 18 mit einem 11 Punkte Lauf einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Jeder Rebound, Steal und erfolgreiche Abschluss wurde von der Bank gefeiert. Besonders die präzisen Pässe von Zoe Jüng auf Jana Hintz, zu schnellen eins gegen null Fastbreak-Korblegern, waren sehenswert. Zwar gerieten Melanie Schulte, welche defensiv nun omnipräsent war, und Paula Grünhage mit drei persönlichen Fouls in Foultrouble. Agressive Verteidigung über das ganze Feld hat halt ihren Preis. Deswegen erzielte man in den letzten zwei Minuten erneut neun Punkte und ging somit verdient mit einer komfortablen Führung von 18 Punkten in die Halbzeit. Good Job Paula! Hier wäre noch etwas mehr drin gewesen, wenn nicht zwei Lay-Ups (ein Reverse und einer durch die Mitte) wild durch die Weltgeschichte, einmal hinter das Brett und einmal über das Brett, katapultiert worden wären. Auch wenn das sehr zur Belustigung des doch zahlreich erschienen Publikums (Familie Jüng, Familie Hintz, Frau Kretschmer, Herr Rechtswart Funke, Paulas Freunde; bitte verzeiht mir, wenn ich irgendwen vergessen habe) beitrug.

Nach der Halbzeit startete man etwas schläfrig in das dritte Viertel. Die ersten Punkte gelangen erst nach zwei Minuten, ehe man den Gästen einen sieben Punkte-Run erlaubte (Minuten 23 bis 24). Zwar spielte das Trainerteam Eckstein - dos Santos mit dem Gedanken einer Auszeit, jedoch berappelte sich das Team von alleine, konzentrierte sich und spielte wieder den geforderten Vollgas- Basketball. Paula Grünhage lieferte immer wieder mit guter Penetration die Optionen für erfolgreiche Backdoor-Cuts. In den restlichen fünf Minuten ließ man nur noch sieben Punkte zu und erzielte selbst 21. Die Defensivleistung von Lisa Lange und Inga-Lisa Wollert ist hier besonders zu betonen, welche durch entschlossenes Rebounding und Kampf um jeden Ball erst die Fastbreaks ermöglichten. Für besonderen Jubel sorgte Tilda Funke, welche nicht nur ihren Bulldozer-Signature- Move auspackte, sondern, neben einem Block und einigen Steals, auch ihre ersten sechs Punkte im Trikot der Damen erzielte.

Das letzte Viertel war auf Seiten der TSVerinnen Spielfreude pur. Man hielt nicht nur defensiv den Druck aufrecht, sondern schloss auch weiterhin konsequent am Brett ab. Zwar forderte die aggressive Defense nun ihren Tribut und Paula Grünhage schied, bei Umsetzung des vom Trainer geforderten permanenten Drucks auf die Gegenspielerin, mit fünf persönlichen Fouls aus (33. Spielminute). Bei insgesamt nur zwei Teamfouls und mehreren Ballgewinnen mit anschließendem erfolgreichem Abschluss ein absolut gerechtfertigter Einsatz. Celine Kretschmer machte die 80 Punkte voll, ehe Jana Hintz, sie glänzte nicht nur mit sieben (getroffenen) von zehn (geworfenen) Freiwürfen, sich anscheinend etwas von Zoe Jüng abgeguckt hatte und Tilda Funke im zwei-gegen- eins-Überzahlspiel schön zum Korbleger in Szene setzte. Beim Ertönen der Schlusssirene stand dann nach insgesamt sehr souveräner Leistung ein 84:48 Heimsieg.

Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern und freut sich, dass der Abteilungsvorstand nun offiziell begeistert ist. Der Box-Out-Counter steht bei fünf

Das Rückspiel findet, dank des eingangs erwähnten „sehr sinvollen“ Spielplans am 04.02.2024 (Sonntag) um 14:00 beim TSC Eintracht Dortmund statt. Diese „super“ Spielzeit für eine Bezirksliga Damen mit insgesamt fünf Schiedsrichterinnen führt zu einigen Komplikationen, welche wahrscheinlich nur dadurch gelöst werden können, dass diese Schiedsrichterinnen nicht als Schiedsrichterinnen im Einsatz sein werden.

Die Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei Frau Jäger und Herr und Frau Hintz für den tollen Support in der Halle.

Für den TSV spielten:
Grünhage, Paula: 5, 1/2 Freiwürfe
Hintz, Jana: 17, 7/10 FW
Jüng, Zoe: 8, 0/2 FW
Funke, Tilda: 8
Lange, Lisa
Kretschmer, Celine: 35, 4 Dreier, 3/6 FW
Schulte, Melanie: 11, 1/4 FW
Wollert, Inga-Lisa

Autor:

Jendrik Bolte aus Hagen

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