VfL Eintracht Hagen: Deutliche Niederlage gegen Tabellen-Zweiten Bietigheim

Mit einer deutlichen 25:36-Niederlage (9:17) gegen den Tabellen-Zweiten SG BBM Bietigheim im Gepäck traten die Handballer des VfL Eintracht Hagen am Sonntag die Heimreise an.

„Bietigheim war heute sehr präsent und konsequent. In dieser Form sind sie definitiv einer der Aufstiegsfavoriten in die erste Liga. Sie haben eine unheimliche Qualität, die sie heute voll abgerufen haben“, analysierte Cheftrainer Niels Pfannenschmidt nach dem Schlusspfiff. Nach dem 25. Spieltag belegen die Grün-Gelben in der Tabelle der 2. Bundesliga nun den 13. Platz. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt trotz der Niederlage immer noch vier Zähler.

Gleich in der Startphase kauften die Gastgeber den Hagenern den Schneid ab. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, die SG hat jeden unserer Fehler gnadenlos bestraft. Wir sind ins offene Messer gelaufen“, berichtete Pfannenschmidt mit Blick auf einen 1:5-Start aus Sicht seiner Farben. Als Ursache machte Pfannenschmidt dabei neben technischen Fehlern im Angriff auch Abstimmungsprobleme in der zuletzt so sattelfesten Hintermannschaft aus. Hinzu kam, dass Bietigheim selbst extrem kompakt stand. „Sie lassen nicht viel zu“, unterstrich der Übungsleiter.

Beim 6:3 per Siebenmeter von Sören Kress verkürzte der VfL noch einmal auf drei Treffer, danach spielten zunächst nur noch die Hausherren, die drei Mal in Folge einnetzten. In ähnlichen Etappen ging es bis zum Pausenpfiff weiter, so dass die SG mit einem stattlichen Acht-Tore-Vorsprung in die Kabine ging. Die zweite Halbzeit gestaltete die Eintracht dann ausgeglichener, bis zum Schlusspfiff erhöhten die Bietigheimer aber noch um drei weitere Treffer.

Hinterher zeigte sich Pfannenschmidt als fairer Verlierer. „An dieser Stelle muss man auch einfach mal den Gegner und dessen Qualität loben. Unsere Unzulänglichkeiten haben Bietigheim zwar in die Karten gespielt, die SG hat aber auch die Klasse, um das zu bestrafen. Dazu hatten sie heute einen guten Tag, wir einen schlechten. Wir hatten in der Abwehr nicht die nötige Präsenz, insgesamt nicht die Form, um hier etwas Zählbares mitzunehmen. Wenn wir es gegen so einen Gegner nicht schaffen 100 Prozent abzurufen, dann wird es für uns immer schwer“, resümierte der Ostwestfale abschließend.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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