VfL Eintracht Hagen tritt Mittwoch gegen Erlangen an

Zum Abschluss der „Top Drei-Wochen“ reist Handball-Zweitligist VfL Eintracht Hagen am Mittwoch, 18. November, um 19 Uhr zum Tabellen-Zweiten HC Erlangen.

Obwohl den Grün-Gelben am vergangenen Samstag das Kunststück gelang dem vorherigen Dritten EHV Aue ein Bein zu stellen, ist die Ausgangslage für Trainer Lars Hepp wie schon in den beiden vorigen Spielen klar: „Wir sind klarer Außenseiter. Erlangen ist eine ähnliche Hausnummer wie Minden, diese beiden Teams werden den ersten Tabellenplatz sicherlich unter sich ausmachen. Die Franken haben bislang eine überragende Runde gespielt und sich gemeinsam mit Minden vom Rest der Liga distanziert.“ Mit dem Verweis auf Minden spielt Hepp auf den mit Hochkarätern gespickten Kader der Franken an, aus dem Neuzugang Pavel Horak (kam von den Füchsen Berlin) herausragt, in dem aber beinahe jeder Akteur höchste individuelle Klasse mitbringt, etwa Torjäger Ole Rahmel, der gemeinsam mit den VfL-Akteuren Pavel Prokopec und Simon Ciupinski in die 1. Bundesliga aufstieg, den im Hagener Umfeld bestens bekannten Torhüter Mario Huhnstock (zuvor Bergischer HC) oder Sebastian Preiß am Kreis.

Kaum konnte Hepp eine Partie lang personell beinahe aus dem Vollen schöpfen, machen sich nun bereits wieder Sorgenfalten auf seiner Stirn breit. Den gegen Aue kurzfristig fehlenden Abwehrchef Prokopec hat es „richtig erwischt“, er muss mit seiner fiebrigen Grippe noch das Bett hüten. Die größte Auswahl auf einer Position herrschte für den VfL-Übungsleiter bisher auf der Position zwischen den Pfosten, doch hier musste er unter der Woche gleich zwei Ausfälle beklagen. Tobias Mahncke lag ebenfalls mit einem grippalen Infekt flach, David Ferne verletzte sich gestern am Zeh. „Es scheint zumindest nichts gebrochen zu sein, alles weitere müssen die kommenden Untersuchungen heute zeigen“, erklärte Hepp. Daher ist noch unklar, welcher Torhüter neben Neuzugang Jürgen Müller zum Einsatz kommt. Sollten sowohl Mahncke als auch Ferne ausfallen, so könnte Hendrik Halfmann, der am vergangenen Wochenende eine starke Leistung beim Sieg der Oberliga-Reserve zeigte, zu seinem Debüt in der 2. Bundesliga kommen.

Für Müller ist es indes eine besondere Reise - als gebürtiger Franke freut er sich „riesig“ auf das Gastspiel in der Arena in Nürnberg, in der er bislang selbst noch nicht als Aktiver antrat, die ihm als Zuschauer aber viel Freude bereitete. „Dort herrscht eine supergeile Atmosphäre“, weiß der Torhüter. Da sowohl Familie als auch Freunde unter den Zuschauern sein würden, hofft Müller darauf, dass „wir einen positiven Ausgang des Spiels zusammen feiern können“. Dieser Wunsch deckt sich mit den Einschätzungen und Erwartungen Hepps, für den ein gutes Ergebnis in Erlangen nicht zwingend mit Punkten verbunden sein muss. „Ich hoffe, dass wir das Spiel lange ausgeglichen gestalten können. Falls wir an die Form von der Partie gegen Aue anknüpfen, können wir hoffentlich mithalten. Dank der nicht einkalkulierten Punkte gegen Aue haben wir auch keinen Druck - allerdings haben wir diese Situation schon mehrmals gehabt in dieser Spielzeit, und dann keine ansprechende Leistung gezeigt“, mahnt Hepp, dem es sicher genügen würde, wenn das Ergebnis nicht zum dritten Mal in Folge 32:25 für die Heimmannschaft lauten würde. 25:32 hatte der VfL in Minden verloren, um dann Aue vor heimischer Kulisse mit 32:25 zu schlagen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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