Adventskalender: 16. Dezember

Es sind nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Zu Tausenden werden in diesen Tagen die Weihnachtsbäume in die deutschen Wohnzimmer transportiert. Doch wie schaffen eigentlich die Deutschen ihre Bäume in die eigenen vier Wände? In einer repräsentativen Umfrage wurden 4.300 Bundesbürger, die ihren Baum schon gekauft haben oder die sich in den nächsten Tagen einen zulegen werden, befragt.
Die Ergebnisse: 14 Prozent der Befragten bringen „das gute Stück“ allein und zu Fuß nach Hause. Bei 7 Prozent helfen immerhin noch Freunde. Das Gros der Befragten bevorzugt den automobilen Abtransport. 26 Prozent favorisieren als „Ablageort“ den Kofferraum des Pkw. 24 Prozent nutzen den Innenraum, also die erste und zweite Sitzreihe im Wagen. Glück haben jene Autobesitzer, die eine „große Klappe“ haben oder ihre Rückbank umlegen können. Solange die Zweige die Rundumsicht nicht behindern und die „grüne Ladung“ richtig gesichert ist, werden auch die Polizei-Kollegen in grün oder blau nichts dagegen haben.
Wenn aber Nordmanntanne oder Blaufichte größer ausfallen als der Innen- und Kofferraum, hilft eigentlich nur noch der Transport auf dem Autodach. 15 Prozent der Befragten bedienen sich dieser Transportmöglichkeit. Tipp: Der Baumstamm sollte mit Spanngurten gesichert werden und in Fahrrichtung nach vorne zeigen. Damit wird das Risiko von abbrechenden und herumfliegenden Ästen minimiert. Aber Achtung: Der Baum darf maximal 1,50 Meter über das Fahrzeug nach hinten hinausragen. Ab einem Meter Überhang muss der Baum mit einer roten Warnflagge (mindestens 30 x 35 cm) versehen werden. Bei Dunkelheilt raten Experten zu einleuchtenderen Mitteln: Mindestens eine Lampe mit rotem Licht, vielleicht noch zusätzlich einen Rückstrahler anbringen. Sollte die Baumladung nicht richtig transportsicher sein, drohen Strafen bis 50 Euro und drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei.
Übrigens: Zwei Prozent der Deutschen bedienen sich des Fahrrades für den Tannenbaumtransport. Bei fehlendem Eis und Schnee durchaus eine gute und umweltschonende Alternative. Befestigt mit Stricken am Fahrradrahmen, ersparen sich die Leute das mühevolle schleppen. Clever: Zwölf Pozent der Befragten lassen sich den gekauften Baum in die „eigenen vier Wände“ liefern. Gegen eine kleine Gebühr, oftmals aber auch ohne weitere Kosten, ersparen sie sich das Auto reinigen und das Schleppen durch Treppenhaus oder Fahrstuhl.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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