Friends4RomanianPaws e.V. | Auslandstierschutz RO
Hagenerin geht gemeinschaftlich gegen rumänische Tötungsstationen vor

Foto: D. Raitr; Friends4RomanianPaws e.V.
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Hagen. Bârlad. Vaslui. Der Tierschutzverein Friends4RomanianPaws e.V. setzt sich in Rumänien für einen nachhaltigen Tierschutz und besseren Umgang mit den dort lebenden Hunden und Katzen ein.

Die Hagenerin Daniela Raitr engagiert sich als Ehrenamtliche des Friends4RomanianPaws e.V. in einem privaten Kooperationstierheim in Bârlad, Rumänien. Von den insgesamt 700 Hunden, die dort liebevoll auf ein neues, besseres Leben vorbereitet werden, befinden sich rund 140 Hunde unter dem Schutz der aktiven Tierschützerin.
Das Besondere: Im Gegensatz zu vielen öffentlichen rumänischen Sheltern wird dort kein einziges Tier ohne absoluter medizinischer Notwendigkeit eingeschläfert.

Weil sich Tierschutz nicht nur auf die Vermittlung von Haustieren beschränkt, sondern auch tatkräftiges Einschreiten zum Beseitigen von tierschutzwidrigen Zuständen erfordert, kämpft die Hagenerin Daniela Raitr gemeinsam mit weiteren Tierschützern auch vor Gericht für einen besseren Umgang mit Hunden und Katzen.

Verdreckte Zwinger, offene Wunden, traumatisierte Hunde. Die nachweislichen Missstände in den öffentlichen rumänischen Tötungsstationen Bârlad und Vaslui, auch Shelter genannt, waren derart gravierend, dass die Hagenerin mit weiteren Tierschützern erfolgreich gerichtlich gegen die dort herrschenden Zustände vorgegangen ist.

Das Gerichtsverfahren gewonnen, durften die Tierschützer vor Ort Überwachungskameras installieren und haben das Recht zugesprochen bekommen, jederzeit vollumfänglich die Tötungsstationen betreten und die Tiere füttern zu können sowie u.a. bei Fangaktionen eingreifen zu können, wenn die Tierfänger nicht tierschutzkonform arbeiten.

„Auch, wenn der Tierschutz in Rumänien noch in den Kinderschuhen steckt, ist es wichtig gegen Missstände, falls nötig auch gerichtlich, vorzugehen. Diese Urteile haben eine große Signalwirkung und zeigen sehr deutlich, dass wir jegliche Tierquälereien niemals hinnehmen werden“, so Daniela Raitr.

Um weiterhin verantwortungsvoll rumänische Hunde retten zu können, ist der Tierschutzverein auf ambitionierte Pflegestellen angewiesen. Interessierte Personen, die sich zutrauen einen Auslandshund auf ein Leben in Deutschland vorzubereiten, werden von den Ehrenamtlichen des Tierschutzvereins gerne umfassend beraten.

Weitere Informationen rund um den Auslandstierschutz und der Tierschutzarbeit liefert der Verein auf seiner Homepage https://www.friends4romanianpaws.de/.

Foto: D. Raitr; Friends4RomanianPaws e.V.
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Autor:

Bianca Humrich aus Dortmund-Süd

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