VfL Eintracht Hagen - TuS N-Lübbecke 27:26

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Spielbericht: VfL Eintracht Hagen – TuS N-Lübbecke 27:26 (16:16)

Ein berauschendes Spiel bekamen die Besucher der Zweitliga-Begegnung
zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem Topfavoriten auf die Meisterschaft,
TuS N-Lübbecke, in der Krollmann Arena zu sehen. Zwei Mal sah es in jeder
Halbzeit so aus, als befände sich die Mannschaft von Cheftrainer Niels
Pfannenschmidt auf der Verliererstraße. Doch wie schon in der Vorwoche
bewiesen die Grün-Gelben eine tolle Moral – und setzten zudem etliche
spielerische Höhepunkte, so dass sie am Ende einen verdienten Erfolg
bejubeln durften.

In der ersten Halbzeit begannen beide Seiten nervös, so dass das 1:0 erst in
der 3. Spielminute fiel. Danach verlief die Begegnung bis zum 5:5 (10.)
ausgeglichen, ehe sich die Hausherren erstmals auf zwei Treffer absetzten
(12.). Danach drehte der TuS auf, hatte einen Lauf, und legte bis auf 13:9
(21.) vor. Doch dann ließen die Schützlinge von Aaron Ziercke die Zügel
schleifen – sehr zur Unzufriedenheit ihres Trainers. Angepeitscht vom
Publikum fand die Eintracht so wieder zurück ins Spiel. Die Folge: Ein
Unentschieden zur Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt waren es die Ostwestfalen, die den besseren Start
erwischten. Beim 20:17 (39.) von Marian Orlowski drohte die Partie Sören
Kress und Co. erneut zu entgleiten. Allerdings verfiel der Favorit in das
gleiche Schema, wie bei der vorigen hohen Führung. Das Publikum wachte
wieder auf und pushte die Gastgeber erneut zu Höchstleistungen. Beim 24:22
(52.) von Tilman Pröhl und einem folgenden Ballgewinn setzte beim VfL
endgültig das Gefühl ein, die Lübbecker schlagen zu können. Doch die
Schlussphase blieb packend, ehe das 27:25 (59.) von Daniel Mestrum per
Siebenmeter die Vorentscheidung bedeutete.

„Dieser Sieg ist etwas Besonderes für uns. Ich bin stolz auf meine
Mannschaft. Wir haben wie schon in Dresden eine tolle Moral bewiesen, uns
von den Rückständen nicht unterkriegen lassen. Zudem haben wir eine tolle
Abwehr gestellt“, bilanzierte ein hochzufriedener Pfannenschmidt nach dem
Schlusspfiff.

VfL: Mahncke (bei drei Siebenmetern, 1 Parade), Dresrüsse (15 Paraden);
Brand, Kress (3), Tubic (7), Pröhl (2), Konitz (1), Bergner (n.e.), Waldhof
(1), Gaubatz (3), Bornemann (3), Mestrum (7/4), Toromanovic.

TuS: Tatai (bei zwei Siebenmetern), Birlehm (13 Paraden); Genz (1), Walczak
(1), Bechtloff, Gierak (1), Bagaric, Strosack (7/2), Rakovic (n.e.), Spohn
(1), Jaanimaa (2), Schade (2), Orlowski (6/1), Speckmann (5)

Siebenmeter: 4/4 – 4/3 (Orlowski scheitert an Mahncke).

Zeitstrafen: 4 – 4 (Pröhl, Waldhof – Bechtloff, Speckmann).

Schiedsrichter: Andreas Briese und Kim von der Beek.

Zuschauer: 1100 in der Krollmann Arena.

Autor:

Kai-Uwe Hagemann aus Hagen

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